Die tiefgreifende Entwicklungsstörung "Autismus" führt dazu, dass sich der Betroffene vollständig in seine eigene Vorstellungs- und Gedankenwelt zurückzieht. Mit Hilfe von Tieren als Co-Therapeuten soll es autistischen Kindern möglich werden, Kontakt aufzunehmen und Beziehungen zu knüpfen. Aber welchen Beitrag kann die tiergestützte Intervention tatsächlich zur Förderung der sozialen Entwicklung bei Kindern mit Autismus leisten? Darüber zu informieren und neue Erkenntnisse zu erlangen, ist das Ziel der Autorin Veronika Stark. Einführend gibt sie einen Überblick über die Symptomatik und Ätiologie der Autismus-Spektrum-Störung und beschreibt, welche Anzeichen in der frühkindlichen Entwicklung auf eine autistische Störung hinweisen. Anschließend stellt sie Formen tiergestützter Interventionen und je ein tiergestütztes Konzept aus dem heilpädagogischen und therapeutischen Bereich vor. Im empirischen Teil der Arbeit wird mittels Analyse von Experteninterviews untersucht, welche Bedeutung und Wirkung der Kontakt zu Tieren für das autistische Kind haben kann und inwieweit die Arbeit mit Tieren auch den Eltern helfen und diese entlasten kann.