Die Kurzgeschichten von Algernon Blackwood (1869-1951) gibt es in zahlreichen Zusammenstellungen. Empfehlenswert ist die Dover-Ausgabe mit einer Einleitung von E.F. Bleiler.
Sie enthält 12 übersinnliche Geschichten und an letzter Stelle mit „Max Hensing“ eine unheimliche Story vor dem Hintergrund
des 2. Weltkriegs. Diese erschien 1945, alle anderen vorher.
Blackwood geht von einer Welt…mehrDie Kurzgeschichten von Algernon Blackwood (1869-1951) gibt es in zahlreichen Zusammenstellungen. Empfehlenswert ist die Dover-Ausgabe mit einer Einleitung von E.F. Bleiler.
Sie enthält 12 übersinnliche Geschichten und an letzter Stelle mit „Max Hensing“ eine unheimliche Story vor dem Hintergrund des 2. Weltkriegs. Diese erschien 1945, alle anderen vorher.
Blackwood geht von einer Welt hinter/über der uns vertrauten Realität aus. Darauf muss man sich einlassen. Deshalb sind nur einige der Stories Gespenstergeschichten, Blackwood wandelt sein Hauptthema vielfach um. Er versteht es eine unheimliche Atmosphäre zu erzeugen und sie allmählich zu steigern. Exemplarisch dafür steht eine seiner berühmtesten Stoires: „The Willows“. Ihm verfügt über einen gewaltigen Wortschatz, der es ihm ermöglicht das Grauen mit immer neuen Worten und Wendungen zu erzählen. Freilich, echte Gespensterfurcht wird sich bei Leserinnen heutzutage nicht einstellen. Da dem Erzähler die Worte nicht ausgehen, dehnt er die Beschreibung oft über Gebühr. Andrerseits hat das den Vorteil, dass man Blackwoods Stories gut auch mehrfach, aus schierer Freude an seiner Sprachgewalt lesen kann.