Tekgül Carragher könnte glücklich sein: Sie vereint spannende drei Kulturen in einem einnehmenden Körper und einem wachen Geist. Als sie nach vielen Bewerbungen endlich die Zusage der Berliner Kunsthochschule in den Händen hält, hängt sie ihren Modeljob an den Nagel, isst eine Pizza und beschließt, ihr Leben zu ändern. Dummerweise hat ihr Leben seinen eigenen Kopf.
Ihre beste Freundin Nicoletta schlägt sich derweil mit Jugendsünden und Jugendlieben herum. Auf der Suche nach Antworten und Katharsis begeben sich die beiden auf eine gemeinsame Reise zu den Orten, an denen alles begann. Oder vielmehr: hätte beginnen können.
bestenfalls alles ist ein turbulenter Roadtrip zu den Wurzeln der Identität, ist Suche und die Erkenntnis, dass Finden nicht immer erstrebenswert ist.
Tania Witte jongliert ebenso spielerisch mit den Schicksalen ihrer Protagonist innen wie mit Worten. Auch im dritten Teil ihrer Berliner Stadtgeschichten begleitet sie ihre queere Clique auf Höhenflüge und in Abgründe, über Autobahnen und auf Feldwege mit viel Humor, gewohnt liebevoll und immer mit Tiefgang.
Ihre beste Freundin Nicoletta schlägt sich derweil mit Jugendsünden und Jugendlieben herum. Auf der Suche nach Antworten und Katharsis begeben sich die beiden auf eine gemeinsame Reise zu den Orten, an denen alles begann. Oder vielmehr: hätte beginnen können.
bestenfalls alles ist ein turbulenter Roadtrip zu den Wurzeln der Identität, ist Suche und die Erkenntnis, dass Finden nicht immer erstrebenswert ist.
Tania Witte jongliert ebenso spielerisch mit den Schicksalen ihrer Protagonist innen wie mit Worten. Auch im dritten Teil ihrer Berliner Stadtgeschichten begleitet sie ihre queere Clique auf Höhenflüge und in Abgründe, über Autobahnen und auf Feldwege mit viel Humor, gewohnt liebevoll und immer mit Tiefgang.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ihr ganzes Leben lang war Tekgül Carragher als Türkin gelesen worden, auch in ihrer Zeit als Model und Heldin in "Berlins queerer Blase", berichtet Malte Göbel. In Tania Wittes drittem Roman "Bestenfalls alles" offenbaren ihre Eltern ihr, dass sie adoptiert ist und eigentlich Franziska-Yvonne Pfaff heißt, also eigentlich "deutsch durch und durch" ist, so der Rezensent. Ihre "Identität ist eine Lüge", muss Wittes Protagonistin erkennen und identitätskrisengebeutelt macht sie sich auf die Suche nach ihrer biologischen Mutter, heraus aus der Berliner Subkultur, was einen spannenden und unterhaltsamen Zusammenstoß mit der "Welt da draußen" einleitet, erklärt Göbel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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