Vier Aussenseiter im Kampf gegen Bestie (und) Mensch
Mörderische Bestien kamen einst über die Welt und brachten den Tod für den Großteil der Menschheit. Davon berichten die Bestien-Chroniken, von mutigen Überlebenden aufgezeichnet. Einzig in der Stadt Kol lebt man durch eine magische Kuppel
geschützt vor diesen Kreaturen, während ausserhalb der Stadt weiterhin Menschen ums Überleben kämpfen.…mehrVier Aussenseiter im Kampf gegen Bestie (und) Mensch
Mörderische Bestien kamen einst über die Welt und brachten den Tod für den Großteil der Menschheit. Davon berichten die Bestien-Chroniken, von mutigen Überlebenden aufgezeichnet. Einzig in der Stadt Kol lebt man durch eine magische Kuppel geschützt vor diesen Kreaturen, während ausserhalb der Stadt weiterhin Menschen ums Überleben kämpfen. Doch auch in der scheinbar sicheren Metropole ist das Leben nicht ungefährlich, denn der größte Feind ist immernoch der Mensch. Dies ist die Geschichte von vier Aussenseitern, welche im Kampf gegen das Böse antreten...
Bestias ist der erste Teil einer Trilogie um die Bestien-Chroniken. Nach und nach lernt man die Hauptfiguren kennen, deren Schicksale sich schon bald in der Metropole Kol kreuzen werden. Da wäre zum einen das Straßenkind Tarl, den man nicht nur als Leser einfach gern haben muss. Die Magistudentin Ceres, der ihr Stottern einen gewaltigen Strich durch die Karriere zieht. Barbar Balger, welcher ausserhalb von Kol lebt und schlauer ist als so manch ein Stadtbewohner. Und Magnus, bei dem die Schicksale der vier Helden schon bald zusammenlaufen. Sehr interessant fand ich, wie vor jedem Kapitel ein Auszug aus den Bestien-Chroniken nach und nach schilderte, wie alles begann, wie die Bestien das Grauen über die Menschen brachten und die Chronisten in die Stadt Kol flüchteten, in welcher sie sich anfangs sicher glaubten. Das war deutlich interessanter zu lesen als ein Prolog vorweg. Zudem fiel mir positiv auf, dass der Autor sich nicht allzu lang mit Beschreibungen der Umgebung aufhielt sondern vielmehr Andeutungen und Schlüsselworte benutzte, insbesondere, um geschickt eine Vorstellung der Stadt Kol im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Dies ist ihm für meinen Geschmack hervorragend gelungen, so dass Greg Walters sich mehr auf die Handlung statt auf die Beschreibung von Stadt und Land konzentrieren konnte. Und Handlung gibt es bereits im ersten Band jede Menge. Die vier Helden wachsen nach und nach zu einem Team zusammen und müssen mehrmals um ihr Leben bangen. Ebenso lernt man die verschiedenen Monsterarten kennen, wobei das fünfte Monster - neben dem Monster Mensch - das gefährlichste ist. Mir hat die Mischung aus Macht und Intrigen, Vertrauen und Verrat, Magie und Gefahr sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was die Freunde im nächsten Teil der Trilogie erwarten wird.