Uwe Weissflog beleuchtet die Funktionsweise und den Kontext von gestaltenden Teams, die er als Antwort auf die enormen Herausforderungen sieht, denen Unternehmen gegenüberstehen, deren Produkte im Wesentlichen durch Wissensarbeit entstehen und die an immer kürzer werdende Innovationszyklen geknüpft sind. Betroffen sind davon selbstverständlich IT-Unternehmen, aber auch viele andere Branchen, wie zum Beispiel die eher konservativ geprägte Automobilindustrie. Entlang den Schlüsselfragen ›Ersticke ich in Regeln?‹, ›Bin ich mein eigener Herr?‹, ›Ist der Einzelne machtlos?‹, ›Arbeiten wir wirklich zusammen?‹, ›Was wird durch gestaltende Teams gewonnen?‹ sind Essays entstanden, die Problemfelder heute gängiger Management-Praxis in Produktentwicklungsbereichen kritisch beleuchten und mit den Risiken der Etablierung gestaltender Teams konfrontieren. Dabei werden organisatorische Muster, Prozesse und Interaktion der Beteiligten skizziert und erläutert. Weissflog stellt mit den gestaltenden Teams einen Ansatz vor, der auf elementare Mechanismen menschlichen Verhaltens wie Selbstorganisation und Streben nach Befriedigung von Bedürfnissen aufsetzt und vertraut und somit eine Alternative zu hierarchisch organisierten Teams darstellt. Die Kraft zur Selbstorganisation der gestaltenden Teams ermöglicht so, Raum für kreative Unordnung und Möglichkeiten zur Gestaltung im Rahmen strukturierter Prozesse zu schaffen und so den Produktenstehungsprozess nachhaltig positiv zu beeinflussen. Unternehmen, die diesen Schatz heben wollen, müssen allerdings den Mut aufbringen gestaltende Teams einzurichten, Aufgaben zu überantworten und damit ein Stück (vermeintliche) Kontrolle zu verlieren. Die sich ihnen eröffnenden Chancen lohnen dieses Unterfangen allemal! Weissflog gelingt es aufgrund seiner internationalen Erfahrung als ehemaliger Manager eines IT-Unternehmens, als Moderator auf dem Gebiet der Unternehmensentwicklung, sowie als Berater namhafter Unternehmen und Einrichtungen seine Erkenntnisse und Erfahrungen mit gestaltenden Teams glaubwürdig darzustellen.«