Unter Gingivarezession versteht man die apikale Verlagerung des Gingivarands von seiner ursprünglichen Position an der Zement-Schmelz-Grenze oder bis auf einen Millimeter an diese heran, wodurch die Wurzeloberfläche dem oralen Umfeld ausgesetzt wird. Die Ätiologie ist multifaktoriell, und die häufigsten Beschwerden von Patienten, die unter diesem Zustand leiden, sind Zahnüberempfindlichkeit und schlechte Ästhetik. Die parodontale Behandlung der Gingivarezession umfasst chirurgische und nicht-chirurgische Maßnahmen, wobei die wirksamste Therapie auf dem Gebiet der plastischen Parodontalchirurgie durchgeführt wird.