Pierre Sonnage, ein erfolgloser Schriftsteller, sieht seine einzige Chance auf Ruhm im Selbstmord und springt kurzerhand von einem Wolkenkratzer. Doch statt im Bestsellerhimmel landet er in der Literatenhölle. Hier trifft er nicht nur auf Dante, Kafka, Hemingway und all die anderen VIPs, sondern muss sich Rätseln stellen, so überfrachtet und verschlüsselt, wie er sie nur aus seinen eigenen Romanen kennt. Eine irrwitzige Reise beginnt.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Laut Rezensent Stefan Scholl lässt der Georgier Beka Adamaschwili in seinem Roman "Bestseller" einen erfolglosen französischen Schriftsteller Selbstmord begehen, damit er doch noch berühmt wird. In der Hölle begegnen ihm dann etliche bekannte Kollegen wie Franz Kafka, der - anstatt sich in einen Käfer verwandelt zu haben - zu einer Ein-Mann-Band namens "The Beatle" geworden ist, erzählt der Kritiker. Die georgischen Kritiker können sich nicht recht einigen, ob das Buch nun brillant oder albern sei, erzählt der Rezensent, der den Autor auf der Frankfurter Buchmesse getroffen hat. Auch Scholl kann sich zu keiner Meinung durchringen. Immerhin erfährt er vom Autor, der nebenbei als Werbetexter arbeitet, dass der beim Schreiben immer an die Leser denke.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"(...) ein fulminantes Lesevergnügen." Irmtraud Gutschke, neues deutschland "(Eine) Satire auf den Literaturbetrieb als Fegefeuer der Eitelkeiten." Neue Presse "In seinem Romandebüt erzählt der 1990 in Tiflis geborene Autor die Geschichte eines Schriftstellers, der durch Selbstmord berühmt werden will. Doch er landet in der (Unter-)Welt von Dante, Kerouac und alle den anderen Klassiker-Typen. Zur Freude am Absurden kommt das Können, den Höllentrip parodistisch anzugehen." Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung "Beka Adamaschwili hat einen genialen Roman verfasst: witzig, klug, überraschend, unterhaltend." Jörn Pinnow, literaturkurier "Es ist tatsächlich ein richtig schönes Kopfbuch für Menschen, die wissen, wie reich die Lesewelten der Großen sind und dass all die Ablenkungen der technischen Moderne da niemals heranreichen werden, auch nicht die Millionen-Verfilmungen, mit denen das Publikum abgelenkt wird vom Selberdenken und Selberträumen." Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung