Vor ihrer Wohnungstür begegnet Lena einer unbekannten Frau. Die Frau heißt Emma Greenburg und kommt aus Kanada. Vor mehr als sechzig Jahren hat sie hier in Wien, in dieser Wohnung gewohnt. "Die will bestimmt ihre Wohnung zurückhaben", meint ein Nachbar. Doch Lena glaubt das nicht. Und als sie Frau Greenburg erneut begegnet, erzählt ihr die alte Dame ihre Geschichte...
Als Lena nach Hause kommt, steht vor der Wohnungstür eine fremde Frau. Verlegen dreht sie sich um. Sie möchte das Haus sehen, in dem sie früher mal gewohnt hat. Früher, das war vor mehr als 60 Jahren. Emma Greenburg aus Kanada, so stellt sie sich vor, war damals so alt wie Lena Und sie hatte in Lenas Zimmer gewohnt. Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über die Rückgabe enteigneten Besitzes, eindrücklich und differenziert aus der Sicht dreier Generationen von Frauen erzählt.
Als Lena nach Hause kommt, steht vor der Wohnungstür eine fremde Frau. Verlegen dreht sie sich um. Sie möchte das Haus sehen, in dem sie früher mal gewohnt hat. Früher, das war vor mehr als 60 Jahren. Emma Greenburg aus Kanada, so stellt sie sich vor, war damals so alt wie Lena Und sie hatte in Lenas Zimmer gewohnt. Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über die Rückgabe enteigneten Besitzes, eindrücklich und differenziert aus der Sicht dreier Generationen von Frauen erzählt.
"Mit diesem mutigen novellistischen Zugriff mischt sich die Wiener Autorin Renate Welsh in aktuell politische Diskussionen ein. Der kindliche Leser ist veranlasst, Denkhaltungen aufzuspüren, zu vergleichen, zu bewerten, nachzuvollzuziehen." Hans Joachim Nauschütz, Neues Deutschland, 07.04.2000