Beten ist ein heikles Thema. Manche tun es um ihre vermeintliche Pflicht vor dem Herrn zu erfüllen, andere machen es pünktlich nach der Uhrzeit und dann gibt es auch solche Zeitgenossen, zu denen ich auch mich zähle, die reden mit Gott wann und wo immer sie wollen.
Der Autor schaut über viele
geistliche Tellerränder hinaus und will erkunden wie in anderen Kreisen gebetet wird. Dabei ist nun ein…mehrBeten ist ein heikles Thema. Manche tun es um ihre vermeintliche Pflicht vor dem Herrn zu erfüllen, andere machen es pünktlich nach der Uhrzeit und dann gibt es auch solche Zeitgenossen, zu denen ich auch mich zähle, die reden mit Gott wann und wo immer sie wollen.
Der Autor schaut über viele geistliche Tellerränder hinaus und will erkunden wie in anderen Kreisen gebetet wird. Dabei ist nun ein Gebetstagebuch entstanden, dass zum einen sehr deutlich zeigt, wie wir heute in unserer täglichen Gebetspraxis verarmt sind. Zum anderen eröffnet es Suchenden die Chance zu sehen auf wieviele Arten gebetet werden kann.
Allein 50 Gebetsformen zählt Klaus Douglass auf und beschreibt seine sehr persönliche Wahrnehmung dabei. Dies zu lesen ist interessant. Manches klingt in meinen Ohren fremd: Beten in einer Prozession - Beten durch bewusstes Atmen - Beten in Zungen - Beten im virtuellen Andachtsraum . . .
Vielleicht mag die Vielzahl der Aufzählung der Gebetsvarianten zunächst verunsichern oder wie ein riesiges Wirrwarr erscheinen, aber es zeigt sehr eindrucksvoll die Möglichkeiten die wir Menschen haben um mit Gott in einen Dialog zu treten.
Klaus Douglass schreibt: "Unsere Seele ist dialogisch angelegt." Mit der vielleicht in diesem Buch gefundenen ganz individuellen Gebetsvariante kann beten sogar Spaß machen, dies deutlich zu machen ist das Anliegen dieses Buches und für mein Empfinden ist dem Theologen dies sehr gut gelungen.
Der Autor setzt Beten wieder neu auf die Tagesordnung und zeigt in seinem Selbstversuch die Vielfalt unserer Möglichkeiten!
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu