Nach dem Krieg werden in Deutschland neue Kirchen aus Beton gebaut. Viele stehen unter Denkmalschutz und müssen aufwendig saniert werden. Die Kirchen aus Beton werden jedoch selten geliebt. Es nimmt kein Wunder, dass sich die Diskussion um Verkauf, Abriss oder Umwidmung auf Kirchen und Gemeindezentren aus Beton konzentriert. Wie kommt die gefühlsmäßige Bindung an ein Material zustande? Sind die Gefühlswerte dem Beton eingeschrieben oder kommen sie durch Zuschreibungen zustande, die sich ändern können? Mit der Frage nach dem Sinn des Materials, der emotionalen Qualität des Betons, seinem ideellen Wert und dem Wandel seiner Reputation führen die Beiträge von Fachleuten aus Architektur, Kunstgeschichte und Theologie ins Zentrum der Diskussion um die Betonkirchen der Nachkriegszeit.
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