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In diesem Sammelband sind 18, meist kurze Prosatexte von Franz Kafka vereint; er erschien Ende 1912 und war Kafkas erstes veröffentlichtes Buch, das mit der Jahreszahl 1913 im damals jungen Rowohlt-Verlag herauskam. Der kleine Sammelband ist seinem Freund Max Brod gewidmet. In ihm werden Themen dargestellt, die Kafka auch später immer wieder aufgriff: zwischenmenschliche Abgrenzung, Junggeselleneinsamkeit und die Mühen des Kaufmannsdaseins.Der Sammelband umfasst im Einzelnen folgende Erzählungen: Kinder auf der LandstraßeEntlarvung eines BauernfängersDer plötzliche SpaziergangEntschlüsseDer…mehr

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Produktbeschreibung
In diesem Sammelband sind 18, meist kurze Prosatexte von Franz Kafka vereint; er erschien Ende 1912 und war Kafkas erstes veröffentlichtes Buch, das mit der Jahreszahl 1913 im damals jungen Rowohlt-Verlag herauskam. Der kleine Sammelband ist seinem Freund Max Brod gewidmet. In ihm werden Themen dargestellt, die Kafka auch später immer wieder aufgriff: zwischenmenschliche Abgrenzung, Junggeselleneinsamkeit und die Mühen des Kaufmannsdaseins.Der Sammelband umfasst im Einzelnen folgende Erzählungen: Kinder auf der LandstraßeEntlarvung eines BauernfängersDer plötzliche SpaziergangEntschlüsseDer Ausflug ins GebirgeDas Unglück des JunggesellenDer KaufmannZerstreutes HinausschaunDer NachhausewegDie VorüberlaufendenBetrachtungDer FahrgastKleiderDie AbweisungZum Nachdenken für HerrenreiterDas GassenfensterWunsch, Indianer zu werdenDie BäumeUnglücklichsein
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Autorenporträt
Franz Kafka (1883-1924) gilt heute als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren. Schon als Schüler beschäftigte er sich mit Literatur. 1899 wandte sich der sechzehnjährige Kafka dem Sozialismus zu. Sein Universitätsstudium begann Kafka an der Prager Universität zunächst im Fach Chemie; kurz darauf wechselte er in die juristische Fakultät; danach versuchte er sich in Germanistik und Kunstgeschichte. Er beendet sein juristisches Studium mit der Promotion bei Alfred Weber. Nach einer knapp einjährigen Anstellung bei der privaten Versicherungsgesellschaft Assicurazioni Generali arbeitete Kafka von 1908 bis 1922 in der »Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen in Prag«. Das kon?iktreiche Verhältnis zu seinem Vater gehört zu den zentralen und prägenden Motiven in Kafkas Werk. Selbst feinfühlig, zurückhaltend, ja scheu und nachdenklich, beschreibt Franz Kafka seinen Vater als lebenstüchtige und zupackende, aber auch grobe, selbstgerechte und despotische Kaufmannsnatur. Kafka hatte in Prag einen konstanten Kreis von Freunden (Prager Kreis). Neben Max Brod waren dies der Philosoph Felix Weltsch und die angehenden Schriftsteller Oskar Baum und Franz Werfel. Brod war der erste, der Kafkas Genie frühzeitig erkannte und förderte und seinem Freund die erste Buchpublikation beim jungen Leipziger Rowohlt Verlag vermittelte. Wie in einem Albtraum bewegen sich Kafkas Protagonisten durch ein Labyrinth undurchsichtiger Verhältnisse und finden sich oft anonymen Mächten ausgeliefert. Die Literaturkritik spricht von einer »Traumlogik«. Ein fast durchgängiges Thema ist das verborgene Gesetz, gegen das der jeweilige Protagonist unwillentlich verstößt oder das sich ihm entzieht. Die kühle minutiöse Beschreibung der scheinbar legalen Grausamkeit sind kennzeichnend für Kafkas Stil, mit dem er eine eigene Welt mit eigenen Gesetzen schafft, deren Unvergleichlichkeit nicht zuletzt der Begri? des »Kafkaesken« zu umschreiben versucht. Im August 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz. Es wurde eine Lungentuberkulose festgestellt. Nach einer mehrwöchigen Lungenentzündung verschlechterte sich Kafkas Gesundheitszustand von Jahr zu Jahr, trotz zahlreicher langer Kuraufenthalte. Im Sommer 1924 starb er im Sanatorium im Alter von 40 Jahren.