Auf die beiden Bände mit den autobiographischen Schriften und Tagebüchern folgt nun die Kurzprosa des Dichters, mehr als 200 Aufsätze aus den Jahren 1899 bis 1961. Viele dieser Aufzeichnungen überschreiten ihre historische Bedingtheit und gewinnen oft um so mehr Gültigkeit, je stärker der zeitliche Abstand zu ihrer Entstehung zunimmt. Als konstruktiver Autor vermittelt Hesse uns nicht nur ein illusionsloses Bild von den deprimierenden Konstellationen des Lebens, sondern aktiviert zugleich Kräfte, die Misere zu überwinden.