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Die vorliegende Arbeit versucht auf der Basis einer eingehenden Textanalyse und in Anlehnung an Wittgensteins Sprachspiel-"Konzeption" die narrative Form des skaz als Ort der Auseinandersetzung zweier "Sprachen" (Sprachverwendungs- und Verhaltensweisen) zu fassen. Der hauptsächliche "neutrale" Widerpart der besonderen skaz -Stilistik des Erzählmonologs muss nicht ausschliesslich die standardisierte Hoch- und Schriftsprache sein. Der nicht-normative Stil einer Narratio kann vielmehr dermassen stabil werden, dass er in dem betreffenden Erzählwerk selbst zum "neutralen" Massstab von stilistischen…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit versucht auf der Basis einer eingehenden Textanalyse und in Anlehnung an Wittgensteins Sprachspiel-"Konzeption" die narrative Form des skaz als Ort der Auseinandersetzung zweier "Sprachen" (Sprachverwendungs- und Verhaltensweisen) zu fassen.
Der hauptsächliche "neutrale" Widerpart der besonderen skaz -Stilistik des Erzählmonologs muss nicht ausschliesslich die standardisierte Hoch- und Schriftsprache sein. Der nicht-normative Stil einer Narratio kann vielmehr dermassen stabil werden, dass er in dem betreffenden Erzählwerk selbst zum "neutralen" Massstab von stilistischen "Abweichungen" wird. Daraus erwächst ein Effekt der Dehierarchisierung von besonderer Stärke. Dies gilt sowohl für Leskovs subjektloses Erzählen ( Der Linkshänder ) als auch für Mihailovics "dokumentarische" Prosa ( Als die Kürbisse blühten ).
Autorenporträt
Der Autor: Robert Hodel, 1959 in Buttisholz (Luzern) geboren, studierte in Bern Slavistik, Philosophie und Ethnologie. 1985/86 verbrachte er als Austauschstipendiat ein Studienjahr in Leningrad, 1987/88 zwei Semester in Novi Sad und seit 1987 mehrere Studienaufenthalte in Prag. 1990 Abschluss des Gymnasiallehrerdiploms für Russisch und Philosophie. Seit 1990 ist er Mitglied der Central European University und seit 1991 Assistent am Institut für slavische und baltische Sprachen und Literaturen in Bern.
Rezensionen
"...this learned work contains a profound and detailed study of a fascinating aspect of modern Russian prose and valuable observations on Leskov's style." (Thomas Eekman, Slavic Review)