Nein, nein, ich bin völlig normal (...) Kein Wunderknabe und auch nicht der Eigenbrötler im Elfenbeinturm. Aber mach das mal den anderen Leuten klar. Eine CD, die nicht passt, und du bist schon enttarnt. Scheißtyp mit Ohren. So etwas spricht sich rum.
Klein und schmal ist er, sieht aus wie 13, obwohl er schon 16 ist, und hört klassische Musik. So wird "Mozart", wie ihn die selbst ernannten harten Jungs in seiner Klasse nennen, zur Zielscheibe für die Aggressionen der andern. Am schlimmsten dabei ist, dass ausgerechnet Sylvie mit diesen Kerlen gemeinsame Sache macht - sie schaut zu, während sie ihn demütigen, sie imitiert deren Fascho-Sprüche und wird selbst immer gewalttätiger. Das kann Mozart nicht begreifen: Die beiden sind zusammen aufgewachsen, waren beste Freunde, und er war mal so verliebt in sie! Wenn es inzwischen nicht Kim gäbe, Kim mit den Mandelaugen und ihrer frech-frivolen Art, wäre er es wohl immer noch. Und auch als er mit Kim Liebe und Sex entdeckt, hört er nichtauf, über Sylvie nachzugrübeln.
Was er über ihr Elternhaus weiß und von seiner Mutter auf Nachfragen hin erfährt, lässt ihn ahnen, warum Sylvie so geworden ist: Sie will Aufmerksamkeit, will schockieren, ihre zwanghaft liberalen und dabei gleichgültigen Eltern aufrütteln - und sich auf diese Weise rächen für Jahre der psychischen Vernachlässigung. Und dabei greift sie zu immer radikaleren Mitteln. Als die blinde Zerstörungswut Sylvies immer wüstere Allianzen eingeht mit dem Gewaltpotential ihrer rechten Kumpel, geraten Mozart und Kim mitten in die Schusslinie ...
Klein und schmal ist er, sieht aus wie 13, obwohl er schon 16 ist, und hört klassische Musik. So wird "Mozart", wie ihn die selbst ernannten harten Jungs in seiner Klasse nennen, zur Zielscheibe für die Aggressionen der andern. Am schlimmsten dabei ist, dass ausgerechnet Sylvie mit diesen Kerlen gemeinsame Sache macht - sie schaut zu, während sie ihn demütigen, sie imitiert deren Fascho-Sprüche und wird selbst immer gewalttätiger. Das kann Mozart nicht begreifen: Die beiden sind zusammen aufgewachsen, waren beste Freunde, und er war mal so verliebt in sie! Wenn es inzwischen nicht Kim gäbe, Kim mit den Mandelaugen und ihrer frech-frivolen Art, wäre er es wohl immer noch. Und auch als er mit Kim Liebe und Sex entdeckt, hört er nichtauf, über Sylvie nachzugrübeln.
Was er über ihr Elternhaus weiß und von seiner Mutter auf Nachfragen hin erfährt, lässt ihn ahnen, warum Sylvie so geworden ist: Sie will Aufmerksamkeit, will schockieren, ihre zwanghaft liberalen und dabei gleichgültigen Eltern aufrütteln - und sich auf diese Weise rächen für Jahre der psychischen Vernachlässigung. Und dabei greift sie zu immer radikaleren Mitteln. Als die blinde Zerstörungswut Sylvies immer wüstere Allianzen eingeht mit dem Gewaltpotential ihrer rechten Kumpel, geraten Mozart und Kim mitten in die Schusslinie ...
"Uwe-Michael Gutzschhahns 'Betreten verboten' erinnert in seiner Originalität an Salingers 'Der Fänger im Roggen' und hat durchaus das Zeug zu einem Kultbuch." (Evangelisches Sonntagsblatt)
"Die Qualität dieses Adoleszenzromans liegt in der Vielzahl der möglichen Zugangsweisen und der Fülle an angerissenen, aber nie aufgesetzt wirkenden Themen." (Ralf Schweikart in: Praxis Schule)
"Die Qualität dieses Adoleszenzromans liegt in der Vielzahl der möglichen Zugangsweisen und der Fülle an angerissenen, aber nie aufgesetzt wirkenden Themen." (Ralf Schweikart in: Praxis Schule)