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Es tut sich etwas in der betrieblichen Altersversorgung (bAV), vor allem für den Mittelstand: Der Entwurf für das Betriebsrentenstärkungsgesetz II macht sich auf den Weg, Gesetzeskraft zu erlangen. Der Initiative war ein langer Prozess vorausgegangen. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz I von 2017 förderte vor allem das Sozialpartnermodell (SPM) mit der reinen Beitragszusage (rBZ) zutage, doch bis auf eine Handvoll Einzelfälle macht der bAV-Markt bislang einen Bogen um diese Vehikel. Mit dem Fachdialog "Stärkung der Betriebsrente" haben das BMAS und das BMF im Herbst 2022 Verbände und andere…mehr

Produktbeschreibung
Es tut sich etwas in der betrieblichen Altersversorgung (bAV), vor allem für den Mittelstand: Der Entwurf für das Betriebsrentenstärkungsgesetz II macht sich auf den Weg, Gesetzeskraft zu erlangen. Der Initiative war ein langer Prozess vorausgegangen. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz I von 2017 förderte vor allem das Sozialpartnermodell (SPM) mit der reinen Beitragszusage (rBZ) zutage, doch bis auf eine Handvoll Einzelfälle macht der bAV-Markt bislang einen Bogen um diese Vehikel. Mit dem Fachdialog "Stärkung der Betriebsrente" haben das BMAS und das BMF im Herbst 2022 Verbände und andere Stakeholder zusammengerufen, um das SPM weiterzuentwickeln und den Weg für eine höhere Marktdurchdringung der bAV zu ebnen. Ob mit der neuen Gesetzesinitiative der Durchbruch im Segment der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gelingt, ist ungewiss. Vor allem das medienwirksame Nein der IG Metall zum SPM war ein Rückschlag. Sicher ist: Der Bedarf an kapitalgedeckter Vorsorge für das Alter ist bei den Beschäftigten in kleinen und mittleren Betrieben so hoch wie nie. Doch gerade Personen, die in Teilzeit arbeiten, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind oder am Anfang des Berufslebens stehen, fehlt oft das Geld für zusätzliche Vorsorge - erst recht in Zeiten konjunktureller Schwäche.Auch auf den Arbeitgebern im Mittelstand lastet Druck: Die Inflation hat die Preise und Produktionskosten in die Höhe getrieben. Der Faktor Arbeitskraft wird immer teurer und zugleich knapper. Deshalb greifen mittelständische Arbeitgeber verstärkt auf Benefits wie die bAV zurück, um Beschäftigte in den Betrieben zu halten und um Nachwuchskräfte zu gewinnen. In der neuen Studie "Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2024" von Generali Deutschland und F.A.Z. Business Media setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie zufrieden Arbeitgeber mit der Bindungswirkung von Benefits und anderen HR-Instrumenten sind. Wir fragen, was Unternehmen von den neuen Optionen in der bAV-Welt, dem SPMund der rBZ, erwarten. Und wir schauen, inwiefern Zusatzkomponenten wie eine Hinterbliebenenversorgung bAV-Produkte attraktiver machen.Die Studie "Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2024" dokumentiert die Ergebnisse der Expertenbefragung, die die Marktforschungsgesellschaft forsa vom 27. Mai bis 12. Juni 2024 durchgeführt hat. Befragt wurden insgesamt 200 Personalverantwortliche mit der Zuständigkeit für die betriebliche Altersversorgung aus deutschen mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern. Die Interviewpartner gaben in den Interviews Auskunft darüber, welche aktuellen Trends sie in der bAV, im Markt und bei ihren Belegschaften sehen. Auch berichten sie über die Nachfrage ihrer Beschäftigten nach bAV-Angeboten. Forsa führte die Erhebung in Form computergestützter Telefoninterviews anhand eines strukturierten Fragebogens nach der Methode des Computer Aided Telephone Interviewing (CATI) durch. Die Ermittlung der Befragten erfolgte im Rahmen einer systematischen Zufallsauswahl.