Infotext:
Wertschöpfung in der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft hängt ab von Kompetenz und Motivationnbsp;der Beschäftigten imnbsp;Umgang mit Technik, Menschen und Informationen. Wohlbefinden und Gesundheit bilden dafür essentielle Voraussetzungen, die es zu pflegen und zu fördern und deren mögliche Beeinträchtigungen es zu verhindern gilt.
Dieses Buch will der betrieblichen Personal- und Gesundheitspolitik eine wissenschaftlich fundierte Neuausrichtung geben: Die wichtigen Bausteine des betrieblichen Gesundheitsmanagements werden ausführlich behandelt, von der Diagnostik über die Planung bis zur Durchführung und Evaluation. Das Buch beginnt mit einer Darstellung zentraler wissenschaftlicher Grundlagen: dem Sozialkapitalansatz, der Salutogenese und der Vision einer "gesunden Organisation".
Inhaltsverzeichnis:
Theorie: Globalisierung, Arbeit und Gesundheit; Gesundheit, Verhalten, Organisation.- Praxis: Betriebliches Gesundheitsmanagement; Vorgehensweisen und Erfolgsfaktoren; Zwei Fallbeispiele.- Ausgewählte Problemstellungen.- Methoden, Instrumente, Verfahren.- Autorenverzeichnis.- Weiterführende Literatur.- Anhang: Fragebogen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Krankenhaus Musterstadt; Muster-Betriebsvereinbarung (öffentl. Dienst); Geschäftsordnung des Projektlenkungsausschusses; Projektauftrag betriebliche Gesundheitsförderung; Mustervertrag für eine externe Beratung; Eckpunkte einer Muster-Betriebsvereinbarung (IG-Metall); Muster-Betriebsvereinbarung (Automobilhersteller); Internetadressen.
Wertschöpfung in der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft hängt ab von Kompetenz und Motivationnbsp;der Beschäftigten imnbsp;Umgang mit Technik, Menschen und Informationen. Wohlbefinden und Gesundheit bilden dafür essentielle Voraussetzungen, die es zu pflegen und zu fördern und deren mögliche Beeinträchtigungen es zu verhindern gilt.
Dieses Buch will der betrieblichen Personal- und Gesundheitspolitik eine wissenschaftlich fundierte Neuausrichtung geben: Die wichtigen Bausteine des betrieblichen Gesundheitsmanagements werden ausführlich behandelt, von der Diagnostik über die Planung bis zur Durchführung und Evaluation. Das Buch beginnt mit einer Darstellung zentraler wissenschaftlicher Grundlagen: dem Sozialkapitalansatz, der Salutogenese und der Vision einer "gesunden Organisation".
Inhaltsverzeichnis:
Theorie: Globalisierung, Arbeit und Gesundheit; Gesundheit, Verhalten, Organisation.- Praxis: Betriebliches Gesundheitsmanagement; Vorgehensweisen und Erfolgsfaktoren; Zwei Fallbeispiele.- Ausgewählte Problemstellungen.- Methoden, Instrumente, Verfahren.- Autorenverzeichnis.- Weiterführende Literatur.- Anhang: Fragebogen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Krankenhaus Musterstadt; Muster-Betriebsvereinbarung (öffentl. Dienst); Geschäftsordnung des Projektlenkungsausschusses; Projektauftrag betriebliche Gesundheitsförderung; Mustervertrag für eine externe Beratung; Eckpunkte einer Muster-Betriebsvereinbarung (IG-Metall); Muster-Betriebsvereinbarung (Automobilhersteller); Internetadressen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.09.2004Unter Druck
Betriebliche Gesundheitspolitik
Bernhard Badura / Thomas Hehlmann: Betriebliche Gesundheitspolitik. Springer-Verlag, Berlin 2004, 363 Seiten, 49,95 Euro.
Die Arbeitnehmer fühlen sich immer stärker durch die Anforderungen am Arbeitsplatz belastet. Die Verantwortung für jeden einzelnen nimmt zu, aber auch der zeitliche und psychische Druck. Eine weitere Ursache für die steigende Belastung sehen die Autoren des Buches "Betriebliche Gesundheitspolitik" in der Globalisierung: "Fortschreitende internationale Verflechtung unserer Wirtschaft erhöht den Druck auf die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen, Verwaltungen und Verbänden. Neue Produkte und Dienstleistungen müssen immer rascher auf den Markt und zu den Kunden gebracht werden." Der Wissenschaftler Bernhard Badura und der Krankenkassenvertreter Thomas Hehlmann plädieren daher für eine integrative Verankerung des Gesundheitsmanagements in die Unternehmenskultur: "Deutschland ist eine wirtschaftliche Hochleistungsgesellschaft. Dauerhaft hohe und höchste Leistungen lassen sich ohne Schaden für Wohlbefinden und Gesundheit der Beschäftigten nur durch mitarbeiterorientiertes Handeln erbringen, das heißt bei entsprechender Förderung ihres Sozial- und Humankapitals." Durch Fehlzeiten, sogenannte innere Kündigung, Mobbing und Ängste entstünden den Unternehmen jährlich hohe Kosten, die durch Gesundheitsmanagement vermieden werden könnten. Wie ein solches aussehen kann, stellen Badura und Hehlmann im zweiten Abschnitt ihres Leitfadens mit Fallbeispielen vor. Ergänzt wird dieser Teil unter anderem durch Musterfragebögen zu betrieblichem Gesundheitsmanagement und Betriebsvereinbarungen. Daneben kommen aber auch die theoretische Begründung und die empirische Basis für eine verstärkte betriebliche Gesundheitspolitik nicht zu kurz.
JUTTA GRÖSCHL
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Betriebliche Gesundheitspolitik
Bernhard Badura / Thomas Hehlmann: Betriebliche Gesundheitspolitik. Springer-Verlag, Berlin 2004, 363 Seiten, 49,95 Euro.
Die Arbeitnehmer fühlen sich immer stärker durch die Anforderungen am Arbeitsplatz belastet. Die Verantwortung für jeden einzelnen nimmt zu, aber auch der zeitliche und psychische Druck. Eine weitere Ursache für die steigende Belastung sehen die Autoren des Buches "Betriebliche Gesundheitspolitik" in der Globalisierung: "Fortschreitende internationale Verflechtung unserer Wirtschaft erhöht den Druck auf die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen, Verwaltungen und Verbänden. Neue Produkte und Dienstleistungen müssen immer rascher auf den Markt und zu den Kunden gebracht werden." Der Wissenschaftler Bernhard Badura und der Krankenkassenvertreter Thomas Hehlmann plädieren daher für eine integrative Verankerung des Gesundheitsmanagements in die Unternehmenskultur: "Deutschland ist eine wirtschaftliche Hochleistungsgesellschaft. Dauerhaft hohe und höchste Leistungen lassen sich ohne Schaden für Wohlbefinden und Gesundheit der Beschäftigten nur durch mitarbeiterorientiertes Handeln erbringen, das heißt bei entsprechender Förderung ihres Sozial- und Humankapitals." Durch Fehlzeiten, sogenannte innere Kündigung, Mobbing und Ängste entstünden den Unternehmen jährlich hohe Kosten, die durch Gesundheitsmanagement vermieden werden könnten. Wie ein solches aussehen kann, stellen Badura und Hehlmann im zweiten Abschnitt ihres Leitfadens mit Fallbeispielen vor. Ergänzt wird dieser Teil unter anderem durch Musterfragebögen zu betrieblichem Gesundheitsmanagement und Betriebsvereinbarungen. Daneben kommen aber auch die theoretische Begründung und die empirische Basis für eine verstärkte betriebliche Gesundheitspolitik nicht zu kurz.
JUTTA GRÖSCHL
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Der Druck auf die Arbeitnehmer nimmt hierzulande zu, gerade auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Jutta Gröschl stellt den Band "Betriebliche Gesundheitspolitik" ohne große emotionale Beteiligung vor. Man mag das als Abnicken verstehen. Wer also wissen will, wie man "Gesundheitsmanagement" in der Unternehmenskultur "integrativ verankert", erreicht mit dem Buch des Wissenschaftlers Bernhard Badura und des Krankenkassenvertreters Thomas Hehlmann offensichtlich seinen Zweck. Es wird anhand von Fallbeispielen gezeigt, wie gesundheitliche Beeinträchtigungen der Mitarbeiter vermieden werden können. Dem geht eine theoretische Fundierung der Thematik voraus.
© Perlentaucher Medien GmbH
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