Personal ist die wichtigste Ressource der Unternehmen. Wer körperlich krank, frustriert oder demotiviert ist, schadet dem Unternehmen mehr, als dass er ihm nützt. Daher zahlt sich die Investition in Gesundheitsmanagement aus, nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für das Unternehmen: Dies liegt nicht nur in einem dauerhaft geringeren Krankenstand begründet, sondern auch in stärker motivierten, leistungsfähigeren Mitarbeitern, besserem Betriebsklima, weniger Mobbing und einer geringeren Zahl von Frühverrentungen, Arbeitsunfällen und Kuren. Doch das Interesse am Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) war und ist bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gering. Viele Betriebe sind damit überfordert. Zudem wird BGM in der Wirtschaftsöffentlichkeit viel zu abstrakt vermittelt, während dem BGM ein erheblicher Kostendruck, die Angst des Unternehmers, mit dem Thema schlafende Hunde zu wecken und der landläufige Fehlglaube, mit einem selbstlosen Verhalten Professionalität und Einsatz für das Unternehmen zu zeigen, gegenüber stehen. Aber nicht nur im Unternehmen, sondern auch im betrieblichen Umfeld findet der Unternehmer genügend Gründe, nichts zu tun: Neuregelungen im Gesundheitswesen lassen den Mitarbeiter den Besuch beim Arzt vermeiden, Medikamente besser nicht kaufen und stattdessen lieber im Betrieb Präsenz zeigen. Zudem kann die aktuelle Diskussion der Kassen über die Ausklammerung des Versicherungsschutzes für Sportverletzungen dazu führen, dass die Mitarbeiter Sport meiden. In dem vorliegenden Buch wird dargelegt, welche Widerstände gegen BGM in Unternehmen existieren und wie diese überwunden werden können. Es richtig sich somit nicht nur an Berater zu BGM, an Heilberufler und Krankenkassen, sondern auch an die Unternehmen und ihre Manager selber. Ihnen wird gezeigt, worauf sie bei der Planung und Einführung von BGM achten müssen und welche Mittel sie haben, um Widerstände zu überwinden.
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