Unter Betriebskapital versteht man gemeinhin die Mittel, die zur Deckung der täglichen Ausgaben eines Unternehmens benötigt werden. Ein Finanzmanager stellt fest, dass die Mittel zur Deckung dieser Ausgaben im Umlaufvermögen blockiert werden. Daher sucht er nach Liquiditätshilfen im Nettoumlaufvermögen (NWC), das dem Überschuss des Umlaufvermögens über die kurzfristigen Verbindlichkeiten entspricht. Ein Banker betrachtet die Höhe des NWC auch als den langfristigen Anteil des Unternehmens an der Finanzierung des Umlaufvermögens. Für einen Produktionsleiter hingegen ist Liquidität gleichbedeutend mit einer ununterbrochenen Versorgung der Produktionslinien mit Material. Dieses Buch zielt darauf ab, diese Konflikte zu lösen, indem es einen finanztechnischen Ansatz für das Management des Umlaufvermögens verfolgt. In der vorigen Ausgabe wurde ein vollständiges Kapitel über das Dienstleistungsgeschäft eingeführt: Risikoanalyse und Bewertung des Betriebskapitals eingeführt, um das Wesen des Dienstleistungsgeschäfts zu verstehen.Dieses Buch ist speziell für BBA-, B.Com- und MBA-Studenten an verschiedenen Universitäten gedacht.
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