Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Seminar Finanzierung 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache: Die Anzahl der Verurteilungen wegen Insiderhandels in Österreich fällt im Vergleich zu anderen Börsenplätzen erheblich niedriger aus. Trotzdem ist eine steigende Tendenz bei den eingeleiteten Insider- Untersuchungen in den letzten Jahren auch in Österreich zu verzeichnen.Jüngste Anlassfälle, wie jene des Voest-General Franz Struzl, aber auch Verdachtsmomente gegen Finanzminister Mag. Karl Heinz Grasser, welche noch immer medialen Niederschlag finden, haben die Diskussion rund um das Thema Insiderhandel und den damit verbundenen gesetzlichen Restriktionen neuerlich aufflammen lassen sowie die Forderung nach strengeren, gesetzlichen Bestimmungen zunehmend verstärkt. Solche Vorfälle zeigen, dass die Problematik des Insiderhandels nicht nur ein Phänomen bestimmter Börsen ist, sondern vielmehr seit jeher mit dem Handel an allen Börsen einhergeht. Obwohl der Nachweis von Insiderhandel in der Vergangenheit nur in wenigen Fällen tatsächlich gelungen ist, ist nicht davon auszugehen, dass er nicht stattfindet. Empirische Studien zeigen sehr deutlich, dass eine hohe Dunkelziffer besteht.In der vorliegenden Arbeit wird daher unter dem Thema "Betriebswirtschaftliche Beurteilung des Insiderhandelsverbotes" versucht, diese Thematik theoretisch fundiert aus "betriebswirtschaftlicher" Sicht zu veranschaulichen. Unter dem "betriebswirtschaftlichen Blickwinkel" ist dabei vor allem der Fokus auf Kritik und Auswirkungen für betriebswirtschaftliche Einheiten im weitesten Sinne zu verstehen, welcher sich direkt in den einzelnen Kapiteln widerspiegelt
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