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Der von ihm vorgeschlagene Titel offenbart einerseits seine Illusion, es ginge für ihn und seinesgleichen mit Forschung und Lehre nach dem Untergang der DDR so weiter. Andererseits, und das macht die Autobiografie als zeitgeschichtliches Zeugnis interessant, bietet er nicht nur eine typische DDR-Vita und DDR-Geschichte, sondern eine sehr kritische (und selbstkritische) und polemische Darstellung der Abwicklung der DDR-Wissenschaft nach 1990. Das war kein Betriebsunfall der Einheit oder subjektives Versagen einzelner Personen, sonder geschah mit Methode. Insbesondere setzt sich Prokop mit den…mehr

Produktbeschreibung
Der von ihm vorgeschlagene Titel offenbart einerseits seine Illusion, es ginge für ihn und seinesgleichen mit Forschung und Lehre nach dem Untergang der DDR so weiter. Andererseits, und das macht die Autobiografie als zeitgeschichtliches Zeugnis interessant, bietet er nicht nur eine typische DDR-Vita und DDR-Geschichte, sondern eine sehr kritische (und selbstkritische) und polemische Darstellung der Abwicklung der DDR-Wissenschaft nach 1990. Das war kein Betriebsunfall der Einheit oder subjektives Versagen einzelner Personen, sonder geschah mit Methode. Insbesondere setzt sich Prokop mit den aktuellen Hofhistorikern - von Münkler bis Winkler - auseinander, die die DDR-Wissenschaftler vertrieben.
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Autorenporträt
Siegfried Prokop, geboren am 22. Februar 1940, wurde in den Sudenten geboren, wuchs in Mecklenburg auf, studierte Geschichte und Germanistik in Berlin und Leningrad. Ez hatte eine Professur an der HUB und in Paris, Moskau und Montreal und gehört zu den profiliertesten ostdeutschen Historikern