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Am 28. Januar 1986 endete der NASA-Weltraumflug STS-51-L gleich nach dem Start. Die Raumfähre zerbrach in einem Bild. Ein vielfach gewundener Explosionsschweif mäanderte über den Himmel. Das hatte die Welt noch nicht gesehen. Zu den Opfern des Unglücks zählte Judith Arlene Judy Resnik, deren Eltern aus der Ukraine nach Ohio gekommen waren.Im April Sechsundachtzig befahl der amerikanische Präsident Reagan die Operation El Dorado Canyon. Die amerikanische Luftwaffe bombardierte Ziele in Libyen. Eine Serie restlichtverstärkter Bilder ersetzte dem Zuschauer die Realität und schuf ein neues Design…mehr

Produktbeschreibung
Am 28. Januar 1986 endete der NASA-Weltraumflug STS-51-L gleich nach dem Start. Die Raumfähre zerbrach in einem Bild. Ein vielfach gewundener Explosionsschweif mäanderte über den Himmel. Das hatte die Welt noch nicht gesehen. Zu den Opfern des Unglücks zählte Judith Arlene Judy Resnik, deren Eltern aus der Ukraine nach Ohio gekommen waren.Im April Sechsundachtzig befahl der amerikanische Präsident Reagan die Operation El Dorado Canyon. Die amerikanische Luftwaffe bombardierte Ziele in Libyen. Eine Serie restlichtverstärkter Bilder ersetzte dem Zuschauer die Realität und schuf ein neues Design der Wüstenkriegsberichterstattung. Es folgte das nukleare Menetekel Tschernobyl.Im September schob mich meine Mutter in das Sterbezimmer ihrer Mutter. Die Greisin wollte von mir nichts wissen.
Autorenporträt
In Jamal Tuschick hat Frankfurt einen neuen, kritischen Chronisten, der sich vom Tempo der Fassadenwechsel nicht aus dem Takt bringen lässt. Andreas Nentwich am 4. Januar 2001 in der ZEIT. Tuschick war Fabrikschreiber der Frankfurter Romanfabrik. Er veröffentlichte im Suhrkamp Verlag und bei S. Fischer.