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Die Ideotie des Realen Die bildhauerischen Arbeiten von Bettina Meyer zitieren unzweifelhaft die klassische Moderne und sind doch ganz bei sich auf eine Art, die nichts mit Apropriation zu tun hat. Sie verwendet Ton, Plastilin, Gips, lässt Bronzen gießen, mitunter werden diese hochglänzend poliert. Bettina Meyer verwandelt sich selbst und ihre Arbeit den Vorbildern an, sie arbeitet entlang deren erkennbarer Linie und greift nach deren Resonanzen. Sie lässt ihre Körperlichkeit in die eigene Arbeit fließen und irritiert die Betrachter so, wie es Sloterdijk in seiner Kritik der zynischen Vernunft…mehr

Produktbeschreibung
Die Ideotie des Realen Die bildhauerischen Arbeiten von Bettina Meyer zitieren unzweifelhaft die klassische Moderne und sind doch ganz bei sich auf eine Art, die nichts mit Apropriation zu tun hat. Sie verwendet Ton, Plastilin, Gips, lässt Bronzen gießen, mitunter werden diese hochglänzend poliert. Bettina Meyer verwandelt sich selbst und ihre Arbeit den Vorbildern an, sie arbeitet entlang deren erkennbarer Linie und greift nach deren Resonanzen. Sie lässt ihre Körperlichkeit in die eigene Arbeit fließen und irritiert die Betrachter so, wie es Sloterdijk in seiner Kritik der zynischen Vernunft sagt, 'dass alles Gestalt hat und jede Gestalt mehrfach zu uns redet; die Haut kann hören, die Ohren vermögen zu sehen, und die Augen unterscheiden warm und kalt. Der physiognomische Sinn achtet auf die Spannungen der Form, belauscht, als Nachbar der Dinge, ihr expressives Flüstern.' The Ideocy of the Real Bettina Meyer’s sculptural works undoubtedly cite classical modernism, and yet are very much of their own kind, having nothing to do with appropriation. She uses clay, plasticine, plaster; she casts bronzes, which she then polishes to a high-gloss finish. Bettina Meyer transforms herself and the work of her predecessors; she follows their recognisable line and adopts resonances in their work. She allows corporality to infuse her work and wrong-foots the viewer in keeping with Sloterdijk’s assessment in his Critique of Cynical Reason, namely 'that everything has form and that every form speaks to us in manifold ways; the skin can hear, the ears can see and the eye can distinguish between hot and cold. The physiognomic sense leads the tensions of the forms, eavesdrops on things, their expressive whispering.'