"Figur" und "Grund" sind zentrale Begriffe der Kunstwissenschaft. Sie entstammen jedoch einer Kunstgeschichte der Moderne. Inwiefern diese dichotomen Leitbegriffe des Sehens auch geeignete Leitbegriffe einer Kunstgeschichte der Vormoderne sein können, ist jedoch weitgehend unhinterfragt geblieben. Dieser Band stellt mit Beiträgen von Claudia Blümle, Gottfried Boehm, Péter Bokody, Beate Fricke, Bruno Haas, David Young Kim, Aden Kumler, Christopher Lakey, Karin Leonhard, Jürgen Müller, Veronica Peselmann, Christoph Poetsch, Raphael Rosenberg, Tom Steinert, Nicola Suthor, Noa Turel und Saskia Quené etablierte Sehgewohnheiten in Frage und fordert anachronistische Bindungen an modernistische Paradigmen heraus. Bildtheoretische, kunsthistorische, historiographische und methodologische Ansätze stehen dabei gleichermaßen zur Debatte. Was lässt sich zwischen Figur und Grund sehen und beschreiben?
Figur und Grund im Kontext der kunsthistorischen Analyse zentrale Aspekte der Diskussion neue Forschungsfragen
Figur und Grund im Kontext der kunsthistorischen Analyse zentrale Aspekte der Diskussion neue Forschungsfragen