Between Two Deaths zeigt künstlerisch-kritische Reflexionen des politischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Trends zur Melancholie und Angst. Seine Auswirkungen sind allerorts zu spüren: konservative Kulturdebatten, Unsicherheit oder Lethargie greifen um sich. In der aktuellen Kunst ist dieser Trend hinter Schlagworten wie Neue Romantik, Angst, das Gespenstische oder Neo-Goth ablesbar.Die Publikation mit Essays von Philosophen, Psychoanalytikern, Kuratoren und Soziologen etwa zur Frage der Melancholie oder des Melodramatischen in der zeitgenössischen Kunst verneint diese Diagnose nicht, aber sie zeigt Positionen, die nicht in einer affirmativen Haltung gegenüber der Situation verharren. Ein Appendix mit Texten zu den vorgestellten Arbeiten, Kurzbiografien und Bibliografien der Künstler ergänzen den Band.Ausstellung: ZKM, Karlsruhe 12.5. 19.8.2007