Die Beurteilung von Offenen Aufgaben ist ein ganz vernachlässigtes Thema. Oftmals werden willkürliche, evidenzbasierte Urteile oder nur auf das Endprodukt ausgerichtete Kriterien angewandt. Im vorliegenden Buch wird anhand eines Beispiels aus dem Technischen Gestalten gezeigt, wie ein solches Beurteilungsverfahren aussehen kann. Offene Aufgaben stehen im Zentrum, da diese fachspezifisch bedeutend sind. Offener Unterricht wird dabei als eine Gesamtchoreografie des Unterrichts definiert und stellt grundsätzlich das selbständige Lernen in den Vordergrund. Wesentlicher Bestandteil der Beurteilung von offenen Aufgaben ist die kommunikative Validierung. Eine zentrale und aktuelle Aufgabe ist es, allgemein gültige Kompetenzen festzulegen und daraus entsprechende Zielsetzung mit dazugehörenden Kriterien abzuleiten, welche überprüfbar sind. Dafür ist der Kompetenzraster gedacht. Die Kompetenzen werden für verschiede Niveaus (Sekundarstufe A, B und C sowie Tertiärstufe) festgelegt. Zuletztwerden verschiedene Instrumente der Beurteilung anhand eines Beispiels vorgestellt.
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