1. Preis der Stiftung Buchkunst im Wettbewerb "Die schönsten deutschen Bücher 2008"!
"Die Revolution sind wir" - Beuys programmatische Behauptung erscheint heute genauso zeitgemäß, brisant, ja wegweisend wie zu seinen Lebzeiten. Joseph Beuys: Das ist das im 20. Jahrhundert einmalige Phänomen einer von der Kunst her gedachten Umgestaltung aller gesellschaftlichen Verhältnisse. In jüngster Zeit ist besonders in der jüngeren Generation von Künstlern und Kunsthistorikern international ein großes Interesse an dem Werk und der Gestalt von Joseph Beuys zu beobachten.
Dieser Band befragt Beuys Werk nach seinen historischen, philosophischen, theologischen, politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Wurzeln. Reich an Bildern, Dokumenten und Schriften, versucht er Beuys als einmaliges Phänomen einer künstlerischen Biographie zu fassen. In zahlreichen Essays werden Beuys und seine Behauptung aus heutiger Sicht kritisch befragt: Welche Revolution? Wer sind wir? Und was hat Beuys, was hat die Kunst damit zu tun?