Die historische Demographie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die generativen Strukturen einer Gesellschaft und ihre Veränderungen aufzudecken. Gerade in der Gesellschaft der Frühen Neuzeit mit ihren knappen Ressourcen war die Bevölkerungsentwicklung ein entscheidender Parameter, dessen Kenntnisnahme für den Historiker unabdingbar ist. Anhand der Schlüsselbegriffe Heiratsmuster, Illegitimität, Fruchtbarkeit, Sterblichkeit und Wanderungsgeschehen umreißt Christian Pfister die Trends der Bevölkerungsentwicklung auf überregionaler Ebene und stellt sie am Beispiel regionaler und ökotypischer Fallstudien (Stadt, Gebirgsraum, Küstenraum, protoindustrielle Gebiete) in Beziehung zu lokalen Lebenswelten (Konfession, Arbeitsrhythmus, soziale Beziehungen, Normen).
",ein absolutes Muss in der Bibliothek", Bernd Hermann Göttingen, Anthropologischer Anzeiger, Jg. 66, Heft 4/ 2008 "...sehr nützliche Einführung, insbesondere für Nicht-Spezialisten..." Zeitschrift für historische Forschung, 1998, Heft 3 "Als Einführung und Überblick darf das Buch von Pfister (auch und gerade im akademischen Unterricht) [...] uneingeschränkt empfohlen werden." Klaus-Jürgen Matz, Historisch-Politisches Buch