151 Geburten, aber durch ein Absinken der Sterbeziffer. Dadurch kommt es zu einem groBen und steigenden Bevolkerungszuwachs (erste Scheren phase). Die Schere schlieBt sich dann durch ein Absinken der Geburten ziffer, die sich dem Niveau der stark gesunkenen Sterbeziffer wieder annahert (sinkender BevOlkerungsiiberschuB, zweite Scherenphase). Dadurch bekommt der Bevolkerungszuwachs den Charakter einer wieder auslaufenden Welle. In den "reinen" Ziffern zeichnete sich zeitweise schon ein tJffnen der Schere zugunsten der Tabelle 48. Der Fall der Geburtenziffer in Europa nach Liindern und zeitlicher Ordnung. Sterbeziffer ab, bisher durchweg aHein im I s~l~e:er I s~l~e:er I Ab.tand Liinder um30'/ .. um20'/ .. in Jahren Nordwesten. Zwischen den einzel Frankreich . 1830 1908 78 nen Teilen Europas zei Schweiz .. I 1880 1922 42 I gen sich dabei charakte Schweden . 1884 1921 37 ristische Unterschiede. England .. 1895 1922 27 I I Itallen ... 1923 1941 18 I Einige in der Entwick Deutschland 1910 1926 16 lung fUhrende Lander im Ungarn .. 1922 1936 14 I I I Nordwestengehenin der Qwllen: Zusammengestellt nach FINDINGS, S. 43; KUCZYNSKI: Scherenbewegung vor The International Decline In Fertility S. 53 und erganzt naoh KUCZYNSKI, Balance, a. a. 0., Bd. I, 8.96/97, Bd. II, 8. 134/35. aus, die anderen folgen. Die fUr die geographi schen Gruppen aufgewiesene Differenzierung setzt sich innerhalb der Gruppen und teilweise innerhalb der Lander und Staaten fort und korreliert mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwick lung, mit dem "industrieHen Reifegrad" wie es HEBERLE einmal bezeichnet hat.
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