Dem französischen Philosophen Jean Baudry zufolge ist es die Sehnsucht nach der ursprünglichen Sicherheit der Gebärmutter, die den Menschen ins Kino zieht.Warum aber genießen immer mehr Menschen die Zelluloid-Kost außerhalb des Kinos? Offenbar gibt es neben den medienspezifischen, formbezogenen Motiven noch andere, inhaltsabhängige.Auf Basis einer umfangreichen Forschungsstudie mit mehr als 700 Befragten versucht dieses Buch, diesseits des philosophisch metaphorischen Horizonts zu ergründen, nach welchen Kriterien Rezipienten Filme selektieren, welche sie im Kino schauen. Es betrachtet die Werke des Kinos im Kontext der Medienkulturtheorie aus der Marketing-Perspektive heraus.Dies ist die freie wissenschaftliche Arbeit des Autors zur Erlangung des Grades eines Diplom-Kulturwissenschaftlers (Medien) an der Fakultät für Medien der Bauhaus-Universität Weimar