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Politiker, Wissenschaftler und Künstler würdigen mit dieser Festschrift eine außergewöhnliche politische Leistung, die - nach dem Selbstverständnis des Geehrten unspektakulär - auf dem jeweiligen Arbeitsfeld das Bewährte nachdrücklich erhalten und das Veraltete tiefgreifend renoviert hat. Als Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, als erster Bundesumweltminister, als Ministerpräsident von Hessen, als Vorsitzender der hessischen CDU und in so manch anderen Ämtern hat Wallmann eine Geistes- und Arbeitshaltung verwirklicht,die man als "preußisch" zu bezeichnen geneigt ist: stets genau…mehr

Produktbeschreibung
Politiker, Wissenschaftler und Künstler würdigen mit dieser Festschrift eine außergewöhnliche politische Leistung, die - nach dem Selbstverständnis des Geehrten unspektakulär - auf dem jeweiligen Arbeitsfeld das Bewährte nachdrücklich erhalten und das Veraltete tiefgreifend renoviert hat. Als Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, als erster Bundesumweltminister, als Ministerpräsident von Hessen, als Vorsitzender der hessischen CDU und in so manch anderen Ämtern hat Wallmann eine Geistes- und Arbeitshaltung verwirklicht,die man als "preußisch" zu bezeichnen geneigt ist: stets genau abwägend und überlegend, dann aber im Gefühl unbedingter Pflichterfüllung unbeirrt geradeaus. Entsccheidungen auszusitzen oder in blindem Aktionismus durchzuboxen war und ist für ihn undenkbar: Aufgrund vielfältiger Konsultationen und erheblicher gedanklicher Arbeit wußte und weiß er meist schon die Lösung der Probleme, wenn viele andere noch darüber rätseln. Denn Walter Wallmann verfügt über die seltene Gabe, politische Theorie mit dem Alltagsgeschäft verknüpfen zu können. Einerseits ist er der Intellektuelle, der sich lange Zeit auf eine akademische Karriere vorbereitete, ehe er sich der Politik zuwandte, andererseits kannt er keinerlei Berührungsängste beim handfesten Umsetzen seiner Ideen in die Wirklichkeit. Je schwieriger die politischen Sachverhalte, desto verlockender waren sie für ihn. Bestes Beispiel ist die Stadt Frankfurt am Main, die er nach seiner Wahl zum Oberbürgermeister in kurzer Zeit von ihrem Image als "deutsche Vorhölle" in eine Metropole der Menschlichkeit verwandelte. Der Leser erhält mit dieser Festschrift nicht nur einen umfassenden Überblick über das bisherige Leben und Werk des Geehrten, sondern auch in vielfältiger Weise Informationen zu Fragestellungen in diversen politischen und wissenschaftlichen Themenbereichen unserer Zeit.
Autorenporträt
Petra Roth, geboren 1944 in Bremen, ist Politikerin. Von 1995 bis Mitte 2012 war sie Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main und in den Jahren 1997 bis 1999, 2002 bis 2005 und 2009 bis 2011 Präsidentin des Deutschen Städtetags.
Petra Roth entstammt einer Bremer Kaufmannsfamilie. Nachdem sie das Kippenberg-Gymnasium mit dem Abschluss der mittleren Reife verließ, absolvierte Roth eine Ausbildung zur Arzthelferin. Anschließend absolvierte sie die Höhere Handelsschule. Petra Roth gilt als kunstinteressiert und besitzt u. a. das Gemälde Wache der Künstlerin Rissa. Sie lebt im Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach, ist seit 1994 verwitwet und hat zwei Söhne.
2012 wurde Petra Roth mit dem Julius-Campe-Preis ausgezeichnet: "Mit Petra Roths aktiver und präsenter Teilnahme am literarischen Leben der Buchstadt Frankfurt am Main hat sie in ihrer Rolle als Politikerin der Literatur immer wieder eine aktuelle Stimme gegeben und setzte sich erfolgreich für den Verbleib der jährlichen Buchmesse in der Stadt ein."