Unsere Gesellschaft und damit die Lebensumstände und -gewohnheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten entscheidend gewandelt. Die Kinder und Jugendlichen mussten sich an die veränderten Lebensbedingungen anpassen. Sie verlagerten ihre Spiel- und Bewegungswelt nach innen. Wegen der sozialen und physischen Einschränkungen, die die Kinder durch diesen Lebensweltwandel erfahren, weisen sie immer häufiger körperliche Schwächen wie Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen auf. Es muss schnellstens reagiert werden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Schule. Sie muss dem Bewegungsmangel der Kinder präventiv entgegenwirken. Für die Verankerung der Bewegung im Unterricht gibt es zahlreiche Konzepte. Bewegungspausen als Teil der "Bewegten Schule" werden zur Prävention von Haltungsschwächen und -schäden bei Kindern und Jugendlichen vorgestellt und kritisch beurteilt. Diese vielfältigen und spielerischen Bewegungspausen können von Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern und allen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, jederzeit und ohne zusätzliche Vorbereitung eingesetzt werden.