Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Sozialwesen), Veranstaltung: Bewegung als Medium in der Sozialen Arbeit in den Bereichen Sucht/Essstörung und Trauma, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird die Praktikumsstelle "Impuls" hinsichtlich der Konzeption und der Arbeitsangebote mit dem Schwerpunkt auf die Bewegungsangebote erläutert und weitergehend analysiert. Zudem beschreibe und analysiere ich meine eigenen Projekte die ich während der 3-wöchigen Praktikumszeit geleitet habe, mit Blick auf die Bewegungstherapie.Zunächst werden die Begrifflichkeiten Abhängigkeitssyndrom nach dem ICD-10, Polytoxikomanie sowie Komorbidität erklärt, die eine große Rolle in der Suchttherapie spielen. Denn man braucht nicht nur Kenntnisse über unterschiedliche Drogen, sondern auch in anderen Bereichen, wie dem Bereich der Störungsbilder oder der körperlichen Krankheitsbilder, welche häufig zusammen mit einer Abhängigkeit auftreten.Laut Statista nahm die Zahl der Drogentoten in den Jahren von 2000 bis 2006 stetig ab. Nach einem geringen Anstieg in den Jahren 2007 und 2008 sank die Zahl bis 2011 weiter auf den geringsten Stand seit 2000. Zwischen den Jahren 2010 und 2011 sank die Zahl der Drogentoten um 250 Menschen.Trotz des Rückgangs spielt nicht nur die Entgiftung bei Menschen mit Drogen- und Alkoholsucht immer noch eine wichtige Rolle, sondern auch die Weiterbehandlung um eine erfolgreiche, langfristige Abstinenz und die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu gewährleisten. Denn die kann nur, wer lebenskompetent ist."Lebenskompetent ist nach Definition der WHO (1994) diejenige Person, die sich selbst kennt und mag, emphatisch ist, kritisch und kreativ denkt, kommunizieren und Beziehungen knüpfen und aufrechterhalten kann, durchdachte Entscheidungen trifft, erfolgreich Probleme löst und Gefühle und Stress bewältigen kann." (Abstein 2011, 22)All diese Kompetenzen sind bei Alkohol- oder Drogenabhängigen teilweise bis ganz verloren gegangen und müssen erst wieder erlernt werden. Die Klienten bekommen in der Entwöhnungsphase laut Trost eine Struktur in ihren Tagesablauf und lernen, soziale Verpflichtungen nach und nach zu übernehmen, außerdem wird durch sinnvolle Lebensinhalte der Drogenkonsum ersetzt.Zu den Weiterbehandlungen gehört unter anderem die Bewegungstherapie, welche auch in der Entwöhnungsphase nach der Entgiftung eingesetzt wird bzw. werden sollte. Ziel dieser Arbeit soll sein, herauszufinden, in wieweit die Bewegungstherapie, mit dem Ziel der Abstinenz, in der Entwöhnungsphase eingesetzt wird.
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