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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bewegungs- und Sportangebote stehen in direkter Konkurrenz mit denNeuen Medien und kämpfen um das Interesse der Kinder. Doch die Phantasieweltender Computerspiele und Fernsehsendungen sind nur ein Teilder sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Die Veränderungder Lebensbedingungen hat direkte Auswirkungen auf das Bewegungs- undKörpererleben und damit auch auf (persönlichkeits-)bildende Prozesse. DieGründe dieser Veränderung sind…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bewegungs- und Sportangebote stehen in direkter Konkurrenz mit denNeuen Medien und kämpfen um das Interesse der Kinder. Doch die Phantasieweltender Computerspiele und Fernsehsendungen sind nur ein Teilder sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Die Veränderungder Lebensbedingungen hat direkte Auswirkungen auf das Bewegungs- undKörpererleben und damit auch auf (persönlichkeits-)bildende Prozesse. DieGründe dieser Veränderung sind nicht nur in familiären Strukturen zu suchen,sondern insbesondere auf den gesellschaftlichen und sozioökologischenWandel zurückzuführen. Die moderne Lebenswelt wirkt sichauf das gesamte Körperkonzept der Kinder, insbesondere auf das RaumundZeiterleben, aus. Ein zentraler Aspekt der veränderten Lebensbedingungenist der Rückgang an Gelegenheiten für eine aktive Weltaneignungund damit der Entzug von unmittelbaren Sinneserfahrungen durch den Körper.Denn das bewusste Erschweren von Bewegungen ermöglicht vieleSinne anzusprechen und dabei sich und die Umwelt möglichst reizvoll zuerleben. Erwachsene betrachten dieses bewusste Erschweren von Handlungenaußerhalb des Sports als unnötig und sinnlos. Es verwundert alsonicht, wenn die Umwelt den Vorstellungen der Mehrheit der Erwachsenenentspricht und eine bequeme und komfortable, aber für die kindliche Sinnesentwicklungfeindliche Umgebung einen Großteil der Lebenswelt der Kinderausmacht. Doch die "Sinnessysteme" müssen täglich eingesetzt und trainiert werden, damit sie aktiv bleiben und sich weiterentwickeln können(Zimmer, 1997, S. 20 f.).Schon vor fünfzehn Jahren wurden die Probleme einer bewegungsfeindlichenLebenswelt von Zimmer (ebd.) thematisiert und sind bis heute nochallgegenwärtig. Diese Umstände machen einmal mehr deutlich, wie wichtiges ist, nach einer bildungstheoretischen Begründung von Bewegung zu suchen,um auf diesem Weg ein gewisses Umdenken weiter voranzutreiben.Denn nach Zimmer (1995, S. 8 f.) ist insbesondere bei Kindern in den erstenLebensjahren vielfältige Bewegungserfahrung dafür verantwortlich, in welcherWeise Eindrücke aus der Umwelt aufgenommen und verarbeitet werden.Die "Bewegung ist der Motor und der Mittler des Lernens, sie ist eineForm der Weltaneignung, die dem Kind die Möglichkeit gibt, sich mit all seinenSinnen mit der Umwelt auseinanderzusetzen" (Zimmer, 2009, S. 10).[...]