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Das Internet wird in der rechten Szene häufiger als «Weltnetz» bezeichnet. Für den deutschen Rechtsextremismus ist es in den vergangenen Jahren zu einer zentralen operativen Instanz geworden. Die neu entstandenen computerbasierten Kommunikationsstrukturen sind gleichermaßen Ergebnis wie Wegbereiter für die rechte Bewegung. Dieser These geht der Autor aus kommunikationswissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher und bewegungssoziologischer Perspektive nach - mit überraschenden Ergebnissen. Theoretisch und empirisch fundiert entwickelt er das Modell eines virtuellen binnenkommunikativen…mehr

Produktbeschreibung
Das Internet wird in der rechten Szene häufiger als «Weltnetz» bezeichnet. Für den deutschen Rechtsextremismus ist es in den vergangenen Jahren zu einer zentralen operativen Instanz geworden. Die neu entstandenen computerbasierten Kommunikationsstrukturen sind gleichermaßen Ergebnis wie Wegbereiter für die rechte Bewegung. Dieser These geht der Autor aus kommunikationswissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher und bewegungssoziologischer Perspektive nach - mit überraschenden Ergebnissen. Theoretisch und empirisch fundiert entwickelt er das Modell eines virtuellen binnenkommunikativen rechtsextremen Öffentlichkeitsraumes, durch den die rechte Bewegung dauerhaft stabilisiert und gefestigt wird. Dieser Öffentlichkeitsraum erzeugt Synergien, wodurch die Bewegung in die Lage versetzt wird, ihre begrenzten Ressourcen effizienter einzusetzen.
Autorenporträt
Kai Brinckmeier, geboren in Düsseldorf; Magister-Studium der Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Wirtschaftspolitik an der Universität Münster; Promotion zum Dr. phil.; derzeit als Berater in einer mittelständischen Unternehmens- und Managementberatung tätig.