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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Biologie, Studiengang Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Mit dieser Studie wird überprüft, ob die Beobachtung des Raumverhaltens einer Frau in heterosexuellen Interaktionen Auskunft über ihre Kontaktbereitschaft geben kann. Überdies wird der Frage nachgegangen, ob Frauen ihr eigenes Raumverhalten dazu benutzen, um Männer bei der Interaktion zu manipulieren. Ein drittes Ziel dieser Studie ist die Überprüfung der Testgüte der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Biologie, Studiengang Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Mit dieser Studie wird überprüft, ob die Beobachtung des Raumverhaltens einer Frau in heterosexuellen Interaktionen Auskunft über ihre Kontaktbereitschaft geben kann.
Überdies wird der Frage nachgegangen, ob Frauen ihr eigenes Raumverhalten dazu benutzen, um Männer bei der Interaktion zu manipulieren.
Ein drittes Ziel dieser Studie ist die Überprüfung der Testgüte der automatischen Bewegungsanalysesoftware EyesWeb. Das Raumverhalten wurde über eine manuelle Bewegungsanalyse der aufgezeichneten Interaktionen erfasst. Die Kontaktbereitschaft der Frauen wurde über eine eigene Skala erhoben.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Kapitel wird der aktuelle Forschungsstand der Partnerwahlforschung beim Menschen betrachtet. Dabei wird dargelegt, welche Unterschiede bei den Ge-schlechtern in ihrem gegengeschlechtlichen Annäherungsverhalten auf Grundlage evolutionspsychologischer Theorien zu erwarten sind, welche wichtige Rolle das gegenseitige Täuschen dabei spielt und wie die beiden Geschlechter durch Gegenmaßnahmen oder Kontrollverhalten versuchen, dem Täuschen des Gegenübers entgegenzuwirken.
Anschließend wird darauf eingegangen, welche kritischen Auswirkungen das Täuschen auf wissenschaftliche Verhaltensbeobachtungen im Rahmen der Partnerwahlforschung hat und welche Experimentaldesigns notwendig sind, um jenseits der Täuschung das wahre Interesse zweier Menschen aneinander beobachten zu können. Außerdem wird dann besonders auf ein spezifisches Kontroll-verhalten, die räumliche Nähe, eingegangen, das in dieser Studie näher untersucht werden soll. Zum Schluss werden die Hypothesen dieser Untersuchung aus der in diesem Kapitel beschriebenen theoretischen Grundlagen abgeleitet.
Das zweite Kapitel gliedert sich in drei Abschnitte: im Abschnitt 2.2.1 wird allgemein erläutert, wie die Bewegung der Körperteile der Versuchspersonen aus den Videos mit Hilfe einer manuellen Bewegungsanalyse extrahiert wird. Außerdem wird dargestellt, wie die Bewegungsdaten der analysierten Körperteile zur Abstandsberechnung verwandt werden. Anschließend wird in Abschnitt 2.2.2 explizit auf das bei der manuellen Bewegungsanalyse eingesetzte Computerprogramm eingegangen und das für die automatische Bewegungsanalyse benutzte Computerprogramm EyesWeb vorgestellt. Zum Schluss werden in Abschnitt 2.2.3 die in der Diplomarbeit benutzten Fragebögen beschrieben.
In Kapitel drei wird auf die notwendigen Bedingungen für die Durchführung einer Regressionsanalyse eingegangen, die bei der Überprüfung der ersten beiden Hypothesen verwendet werden soll. Erste Voraussetzung einer Regressionsanalyse ist das Intervallskalenniveau der Daten. Sowohl die im Fragebogen erhobenen Daten als auch die Abstandsdaten, die berechnet wurden, erfüllen dieses Kriterium. Überdies sind die Daten normalverteilt, die Prädiktoren sind unabhängig voneinander (Multikollinearität), und die Residuen korrelieren nicht miteinander (Autokorrelation der Residuen). Eine Verletzung dieser Voraussetzungen hätte eine ineffiziente Schätzung der Werte zur Folge.
Zusammenfassung:
Wie andere Untersuchungen auch, hat diese Diplomarbeit ihre Grenzen. Bei der Erforschung des Partnerwahlverhaltens ist es vor allem sehr schwierig, ein Gleichgewicht zwischen der Kontrolle von zusätzlichen Beeinflussungsfaktoren und externer Validität herzustellen.
Bei der vorliegenden Diplomarbeit musste bei der Überprüfung des Einflusses der Soziosexualität und des negativen Affekts auf das weibliche Raumverhalten implizit angenommen werden, dass der Einfluss des Mannes auf die Frau während der Interaktion und mögliche Interaktionseffekte zwischen Mann und Frau vernachlässigbar s...