Unter evidenzbasierter Medizin (EBM) versteht man die ausdrückliche und umsichtige Verwendung der wirksamsten Beweise bei Entscheidungen über die Versorgung einzelner Patienten. EBM arbeitet nicht auf der Grundlage von Intuition, sondern besagt, dass durch klinische Erfahrung und Pathophysiologie konkrete klinische Entscheidungen getroffen werden können, wobei der Wert klinischer Untersuchungen und wissenschaftlicher Beweise für die klinische Forschung betont wird. Bei Pathologien wie der Parkinson-Krankheit, bei der nicht nur die berufliche Leistungsfähigkeit des Betroffenen, sondern auch sein unmittelbares Umfeld betroffen ist. Es ist von grundlegender Bedeutung, den Betroffenen und ihren Familien eine Behandlung mit größtmöglicher Sicherheit und Wirksamkeit anzubieten, und die MBE ermöglicht dies.