Falsche Beweiswürdigung ist die Hauptursache von Justizirrtümern, auch Lügen im Verfahren führen oft zu Fehlurteilen. Dennoch bereitet die Jura-Ausbildung nicht auf diese Kernthemen vor.Studierende, Referendarinnen und Referendare, aber auch routinierte Juristinnen und Juristen erfahren hier, worauf es im Umgang mit Beweismitteln ankommt, wie deren Beweisstärke zu beurteilen ist und wie sie Beweiswürdigungstheorien anwenden. Sie lernen, wie man Lügensignale besser erkennt und auf welche vermeintlichen Anzeichen man sich lieber nicht verlassen sollte.Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Ralf Eschelbach, Richter am Bundesgerichtshof.…mehr
Falsche Beweiswürdigung ist die Hauptursache von Justizirrtümern, auch Lügen im Verfahren führen oft zu Fehlurteilen. Dennoch bereitet die Jura-Ausbildung nicht auf diese Kernthemen vor.Studierende, Referendarinnen und Referendare, aber auch routinierte Juristinnen und Juristen erfahren hier, worauf es im Umgang mit Beweismitteln ankommt, wie deren Beweisstärke zu beurteilen ist und wie sie Beweiswürdigungstheorien anwenden. Sie lernen, wie man Lügensignale besser erkennt und auf welche vermeintlichen Anzeichen man sich lieber nicht verlassen sollte.Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Ralf Eschelbach, Richter am Bundesgerichtshof.
Dr. Andreas Geipel hat Jura an der LMU München studiert und wurde später in Passau promoviert. Nach dem Referendariat unter anderem in Los Angeles ist er seit 1995 in München als Rechtsanwalt tätig. Seit 2009 ist er zudem Dozent am ZfS. Dr. Geipel ist Verfasser und Co-Autor zahlreicher Publikationen, sein Hauptwerk ist das 2016 in dritter Auflage erschienene "Handbuch der Beweiswürdigung".
Inhaltsangabe
Vorwort 7 1 Der Beweis 9I. Aufklärung über Mythen91. Bestätigung durch den BGH im Zivilprozess92. Bestätigung durch den BGH im Strafprozess113. Beweismaß im Zivilprozess154. Wert und Unwert eines Geständnisses165. Prozesstaktische Konsequenzen17II. Allgemeines .18III. Strengbeweis versus Freibeweis19IV. Beweismittel des Strengbeweisverfahrens20V. Beweismitteltausch (Urkunden statt Zeugen und Sachverständige) 221. Unmittelbarkeitsgrundsatz im Strafverfahren222. Vorhalte und ergänzende Verlesung233. Rechtslage im Zivilverfahren23 2 Freie Beweiswürdigung 27I. Allgemeines27II. Vorangegangenes Gerichtsverfahren281. Untersuchungsgrundsatz versus Parteienaufklärung282. Die bedeutungslose Tatsache gem. 244 Abs. 3 StPO31 3 Die konkrete Beweiswürdigung37I. Der Indizienbeweis371. Die abstrakte Beweiskraft eines Indizes382. Die umfassende Gesamtwürdigung (der Beweisring)443. Die Unabhängigkeit von Indizien474. Gleich- oder nachgeordnete Indizien (die Beweiskette)48II. Der erfolgreiche Beweis51 4 Die Aussagebewertung und Lügenerkennung 53I. Allgemeines .53II. Lügendetektor (Polygraph)56III. Paraverbale und nonverbale Merkmale59IV. Aussageanalyse611. Undeutsch-Hypothese612. Realkennzeichen643. Fragwürdigkeit der Realkennzeichen für die tägliche Praxis844. Einschränkungen der Trefferquote und Wert der Erfahrung1015. Reduktion des Quantums zum rechtsgenügenden Beweis1056. Tatsächliche verwendete, aber nicht existente allgemeine Beurteilungskriterien1087. Fehler hinsichtlich der unrichtigen Handhabung der Aussagekriterien1148. Die Anwendung von tatsächlich nicht bestehenden Aussagekriterien1279. Fantasiesignale134Literaturverzeichnis 159
Vorwort 7 § 1 Der Beweis 9 I. Aufklärung über Mythen9 1. Bestätigung durch den BGH im Zivilprozess9 2. Bestätigung durch den BGH im Strafprozess11 3. Beweismaß im Zivilprozess15 4. Wert und Unwert eines Geständnisses16 5. Prozesstaktische Konsequenzen17 II. Allgemeines .18 III. Strengbeweis versus Freibeweis19 IV. Beweismittel des Strengbeweisverfahrens20 V. Beweismitteltausch (Urkunden statt Zeugen und Sachverständige) 22 1. Unmittelbarkeitsgrundsatz im Strafverfahren22 2. Vorhalte und ergänzende Verlesung23 3. Rechtslage im Zivilverfahren23 § 2 Freie Beweiswürdigung 27 I. Allgemeines27 II. Vorangegangenes Gerichtsverfahren28 1. Untersuchungsgrundsatz versus Parteienaufklärung28 2. Die bedeutungslose Tatsache gem. § 244 Abs. 3 StPO31 § 3 Die konkrete Beweiswürdigung37 I. Der Indizienbeweis37 1. Die abstrakte Beweiskraft eines Indizes38 2. Die umfassende Gesamtwürdigung (der Beweisring)44 3. Die Unabhängigkeit von Indizien47 4. Gleich- oder nachgeordnete Indizien (die Beweiskette)48 II. Der erfolgreiche Beweis51 § 4 Die Aussagebewertung und Lügenerkennung 53 I. Allgemeines .53 II. Lügendetektor (Polygraph)56 III. Paraverbale und nonverbale Merkmale59 IV. Aussageanalyse61 1. Undeutsch-Hypothese61 2. Realkennzeichen64 3. Fragwürdigkeit der Realkennzeichen für die tägliche Praxis84 4. Einschränkungen der Trefferquote und Wert der Erfahrung101 5. Reduktion des Quantums zum rechtsgenügenden Beweis105 6. Tatsächliche verwendete, aber nicht existente allgemeine Beurteilungskriterien108 7. Fehler hinsichtlich der unrichtigen Handhabung der Aussagekriterien114 8. Die Anwendung von tatsächlich nicht bestehenden Aussagekriterien127 9. Fantasiesignale134 Literaturverzeichnis 159
Vorwort 7 1 Der Beweis 9I. Aufklärung über Mythen91. Bestätigung durch den BGH im Zivilprozess92. Bestätigung durch den BGH im Strafprozess113. Beweismaß im Zivilprozess154. Wert und Unwert eines Geständnisses165. Prozesstaktische Konsequenzen17II. Allgemeines .18III. Strengbeweis versus Freibeweis19IV. Beweismittel des Strengbeweisverfahrens20V. Beweismitteltausch (Urkunden statt Zeugen und Sachverständige) 221. Unmittelbarkeitsgrundsatz im Strafverfahren222. Vorhalte und ergänzende Verlesung233. Rechtslage im Zivilverfahren23 2 Freie Beweiswürdigung 27I. Allgemeines27II. Vorangegangenes Gerichtsverfahren281. Untersuchungsgrundsatz versus Parteienaufklärung282. Die bedeutungslose Tatsache gem. 244 Abs. 3 StPO31 3 Die konkrete Beweiswürdigung37I. Der Indizienbeweis371. Die abstrakte Beweiskraft eines Indizes382. Die umfassende Gesamtwürdigung (der Beweisring)443. Die Unabhängigkeit von Indizien474. Gleich- oder nachgeordnete Indizien (die Beweiskette)48II. Der erfolgreiche Beweis51 4 Die Aussagebewertung und Lügenerkennung 53I. Allgemeines .53II. Lügendetektor (Polygraph)56III. Paraverbale und nonverbale Merkmale59IV. Aussageanalyse611. Undeutsch-Hypothese612. Realkennzeichen643. Fragwürdigkeit der Realkennzeichen für die tägliche Praxis844. Einschränkungen der Trefferquote und Wert der Erfahrung1015. Reduktion des Quantums zum rechtsgenügenden Beweis1056. Tatsächliche verwendete, aber nicht existente allgemeine Beurteilungskriterien1087. Fehler hinsichtlich der unrichtigen Handhabung der Aussagekriterien1148. Die Anwendung von tatsächlich nicht bestehenden Aussagekriterien1279. Fantasiesignale134Literaturverzeichnis 159
Vorwort 7 § 1 Der Beweis 9 I. Aufklärung über Mythen9 1. Bestätigung durch den BGH im Zivilprozess9 2. Bestätigung durch den BGH im Strafprozess11 3. Beweismaß im Zivilprozess15 4. Wert und Unwert eines Geständnisses16 5. Prozesstaktische Konsequenzen17 II. Allgemeines .18 III. Strengbeweis versus Freibeweis19 IV. Beweismittel des Strengbeweisverfahrens20 V. Beweismitteltausch (Urkunden statt Zeugen und Sachverständige) 22 1. Unmittelbarkeitsgrundsatz im Strafverfahren22 2. Vorhalte und ergänzende Verlesung23 3. Rechtslage im Zivilverfahren23 § 2 Freie Beweiswürdigung 27 I. Allgemeines27 II. Vorangegangenes Gerichtsverfahren28 1. Untersuchungsgrundsatz versus Parteienaufklärung28 2. Die bedeutungslose Tatsache gem. § 244 Abs. 3 StPO31 § 3 Die konkrete Beweiswürdigung37 I. Der Indizienbeweis37 1. Die abstrakte Beweiskraft eines Indizes38 2. Die umfassende Gesamtwürdigung (der Beweisring)44 3. Die Unabhängigkeit von Indizien47 4. Gleich- oder nachgeordnete Indizien (die Beweiskette)48 II. Der erfolgreiche Beweis51 § 4 Die Aussagebewertung und Lügenerkennung 53 I. Allgemeines .53 II. Lügendetektor (Polygraph)56 III. Paraverbale und nonverbale Merkmale59 IV. Aussageanalyse61 1. Undeutsch-Hypothese61 2. Realkennzeichen64 3. Fragwürdigkeit der Realkennzeichen für die tägliche Praxis84 4. Einschränkungen der Trefferquote und Wert der Erfahrung101 5. Reduktion des Quantums zum rechtsgenügenden Beweis105 6. Tatsächliche verwendete, aber nicht existente allgemeine Beurteilungskriterien108 7. Fehler hinsichtlich der unrichtigen Handhabung der Aussagekriterien114 8. Die Anwendung von tatsächlich nicht bestehenden Aussagekriterien127 9. Fantasiesignale134 Literaturverzeichnis 159
Rezensionen
Aus: ZJS - Zeitschrift für das Juristische Studium - Günter Prechtel - 2/2021 [...] Die komplizierte und praxisrelevante Materie der Beweisführung und vor allem der Beweiswürdigung wird sehr gut verständlich auf wissenschaftlichem Niveau dargestellt. Zahlreiche Fundstellen- und Literaturnachweise ermöglichen eine weitere Vertiefung.
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