Das im Selbstverlag erschienene Buch ist eine Ideensammlung. Der Autor hat das Online-Unternehmen brainfloor.com beauftragt, Ideen zu liefern zum Thema „Personalmarketing.“ Eintausendzweihundert Ideengeber haben eine Antwort gegeben auf die Frage
„Was macht einen Arbeitgeber zum
Bewerbermagnet?“
Ein zwölfköpfiges Gremium hat eine Auswahl getroffen: 365 Antworten wurden in diesem Buch…mehrDas im Selbstverlag erschienene Buch ist eine Ideensammlung. Der Autor hat das Online-Unternehmen brainfloor.com beauftragt, Ideen zu liefern zum Thema „Personalmarketing.“ Eintausendzweihundert Ideengeber haben eine Antwort gegeben auf die Frage
„Was macht einen Arbeitgeber zum Bewerbermagnet?“
Ein zwölfköpfiges Gremium hat eine Auswahl getroffen: 365 Antworten wurden in diesem Buch veröffentlicht.
Der Autor hat auch selbst ergänzende Texte zum Thema beigetragen, wie diesen Satz:
Die Tage der PersonalVERWALTER sind gezählt. Heute sind PersonalMARKETER gefragt, die aktiv neue Zielgruppen ansprechen.
Personalverwalter gibt es schon lange nicht mehr. Ein MARKETER vermarktet ein Produkt oder eine Dienstleistung. Und ein Personalprofi macht sich Gedanken, wie er gutes Personal findet, trotz Fachkräftemangels.
Auch der Autor befasst sich damit und stellt die Frage:
Was ist die beste Strategie gegen den drohenden Fachkräftemangel?
Seine Antwort:
Es gibt weder einen Fachkräfte- noch einen Kundenmangel. Jeder, der interessante Aufgaben in adäquatem Umfeld zu erledigen hat, fair bezahlt und dies professionell kommuniziert, findet qualifizierte und motivierte Mitarbeiter:
Das sind die einfachen Wahrheiten. Schade nur, dass die Unternehmen nicht nur interessante Arbeit zu vergeben haben.
Hier die Kernpunkte des Konzepts, das der Autor vertritt:
1) Kollektive Intelligenz
Der Autor und sein Ideenlieferant Marcus Berthold sprechen von der Überlegenheit der kollektive Intelligenz und haben sich Wikipedia zum Vorbild genommen. Berthold hält Wikipedia für „das schlaueste Nachschlagewerk überhaupt.“
Wer schon einmal einen Beitrag bei Wikipedia eingestellt hat über ein Thema, von dem er sehr viel versteht, wird dem wohl kaum zustimmen. Alle Nutzer, die nachts nicht schlafen können, zerrupfen den Text, löschen und ergänzen nach Belieben. Sie wissen es einfach besser. Das Ergebnis ist dann höchstens Mittelmaß. Ich glaube nicht an die Weisheit der Massen.
2. Neue Ideen oder alte Hüte?
Von den meisten der 365 Ideen habe ich schon gehört oder gelesen, in Fachzeitschriften, Tages- und Wochenzeitungen, in Internetportalen, auf Seminaren oder bei meiner Arbeit als Personalleiter und Berater. Was mit vielen Ideen vorgeschlagen wird, gibt es bereits in der Praxis, wie zum Beispiel Teilzeit-Manager, familienfreundliche Arbeitsplätze, jährlicher Betriebsausflug, Bio-Essen in der Kantine, flexible Arbeitszeiten oder flache Hierarchien.
Doch es gibt auch Vorschläge, die sich neu anhören:
- Lach- und Humortraining für Manager und Mitarbeiter
- Toiletten, die Wellness-Oasen gleichen
- Startbudget für die persönliche Ausstattung des Arbeitsplatzes
- Schlafmöbel für ein Nickerchen
Solche Vorschläge werden Unternehmen mit Humor aufnehmen und sich deshalb ein Lachtraining sparen können
Bleibt noch die Frage: Für wen hat der Autor das Buch geschrieben? Für Personalprofis? Nein, dafür ist die Ausbeute viel zu gering. Dann schon eher für Berufseinsteiger und Unternehmensgründer.