Der städtische Verfall ist ein globales Dilemma, das die städtischen Gebiete aufgrund der negativen Auswirkungen auf die Nachbarschaft in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht stark beeinträchtigt und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit der Stadtviertel gefährdet. Dies setzt die Entwicklung in den Städten unter Druck. Ironischerweise sind die Städte Südafrikas zwar Drehscheiben für den Reichtum des Landes, aber sie sind auch in vielerlei Hinsicht Ausdruck bitterer Armut; Durban bildet da keine Ausnahme. Südafrikanische Städte haben mit Herausforderungen zu kämpfen, die mit dem Erbe der Apartheid, dem politischen Wandel infolge der Globalisierung, einem dysfunktionalen städtischen Umfeld und schiefen Siedlungsmustern zusammenhängen. Dies hat sich auf die physischen Strukturen in der Innenstadt ausgewirkt und zu städtischem Niedergang und Verfall geführt. Untersuchungen haben gezeigt, dass der städtische Verfall weitere soziale Probleme im Stadtzentrum mit sich bringt, wiez. B. die Anziehungskraft von Kriminalität, Verkehrsstaus, Armut und unsicheren Räumen. Diese sozialen Probleme, die mit dem Verfall von Stadtzentren verbunden sind, können auf die Ungleichgewichte der Vergangenheit und die Urbanisierung zurückgeführt werden. Dieses Buch schlägt einen anderen Weg aus der Sackgasse des städtischen Verfalls vor, der den Schwerpunkt auf einen unverfälschten, kooperativen Planungsansatz mit den Menschen legt, für die die Planer planen.