Die stark zunehmende Verwendung von Computertomographen (CT) hat Bedenken hinsichtlich der Strahlenbelastung der Patienten und des daraus resultierenden erhöhten Risikos für bösartige Erkrankungen im späteren Leben aufkommen lassen. Es hat sich gezeigt, dass das Lebenszeitrisiko für Krebs umso größer ist, je jünger der Patient zum Zeitpunkt der Strahlenbelastung ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass pädiatrisches Gewebe strahlenempfindlicher ist und die zu erwartende Lebenszeit mit dem Risiko, eine strahlenbedingte Wirkung zu entwickeln, länger ist. Die CT-Untersuchung des Kopfes bei Kindern hat in den letzten Jahren bei der Diagnose von Komplikationen und Pathologien, die klinisch oder mit anderen Modalitäten schwer zu erkennen sind, an Bedeutung gewonnen. Im Sudan wird die CT in den letzten Jahren aktiver eingesetzt, was eine wichtige Rolle bei der Diagnose schwieriger Fälle spielt, die so übermäßig häufig auftreten.