Ziel: Beschreiben und verstehen, wie der Gegenschlag gegen die Covid-19-Pandemie in Burkina Faso formuliert und dann umgesetzt wurde.Methodik: Es handelte sich einerseits um eine Literaturübersicht und andererseits um einen qualitativen Ansatz durch Einzelinterviews, die mit den Akteuren geführt wurden, die in die Gegenmaßnahmen gegen Covid-19 in Burkina Faso involviert waren.Ergebnisse: Die Behörden haben das Auftreten des Virus durch eine gute Vorbereitung, die auf der Ausarbeitung von Richtlinien und Plänen für die Gegenmaßnahmen beruht, vorweggenommen. Die vorgeschlagenen Lösungen basierten jedoch auf Erfahrungen, insbesondere mit der Ebola-Epidemie, die 2013 in Westafrika wütete. Unter Zeitdruck ergriffen die politischen Entscheidungsträger Maßnahmen, ohne sich wirklich mit der Zivilgesellschaft abzustimmen; dadurch wurde die Umsetzung einiger Gegenmaßnahmen behindert.Fazit: Die Gegenmaßnahmen wurden als Top-down-Ansatz konzipiert, ohne dass ein echter Abstimmungsprozess unter Einbeziehung der Gemeinschaften stattfand. Die Zentralregierung spielte eine führende Rolle bei der Formulierung und Umsetzung der Gegenmaßnahmen. Externe Akteure haben die Ausrichtung und den Inhalt der Politik zur Bekämpfung von Covid-19 maßgeblich beeinflusst.
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