Unternehmen der New Economy sind wegen ihres geringen Bekanntheitsgrads innerhalb der Finanzwelt auf eine optimale Kommunikation angewiesen. Sie haben in den einzelnen Finanzierungsphasen andere Anforderungen und Probleme zu bewältigen als bereits etablierte Unternehmen. Die Autoren zeigen Bewertungskriterien auf, anhand derer eine effiziente Kapitalmarktkommunikation im Rahmen der wertorientierten Unternehmensführung erarbeitet werden kann. Dabei berücksichtigen sie neben den besonderen Voraussetzungen junger Unternehmen auch die Informationsbedürfnisse der Finanzanalysten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.08.2002Gute Präsentation
Wie verkauft man Aktien?
Ann-Kristin Achleitner/Alexander Bassen/Luisa Pietzsch: Kapitalmarktkommunikation von Wachstumsunternehmen. Kriterien zu einer effizienten Ansprache von Finanzanalysten. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2001, 228 Seiten, 69,95 Euro.
Für einige Unternehmen mag dieses Buch zu spät kommen. Doch das macht es keineswegs überflüssig: Mit einer gescheiten Kapitalmarktkommunikation - Investor Relations auf Neudeutsch - hätten sich sicherlich einige der Katastrophen am Neuen Markt wenn nicht verhindern, so doch zumindest eindämmen lassen. Von den Investmentbanken frisch an den Neuen Markt getrieben, waren manche Unternehmen mit der Aufgabe, die tatsächlichen und potentiellen Investoren über ihr Unternehmen zu informieren, hoffnungslos überfordert. Die Ergebnisse sind bekannt. Dabei ist nicht einmal klar, wie eine nutzer- und adressatengerechte Kapitalmarktkommunikation für junge Wachstumsunternehmen aussehen sollte. Dieser Frage haben sich die Autoren dieses Buches gewidmet: Nach einer theoretischen Aufarbeitung des Themas arbeiten sie die Anforderungen der Analysten an ein Unternehmen, die Besonderheiten von Wachstumsunternehmen und die damit verbundenen Folgen für die Investor Relations heraus. Auf Basis von Befragungsergebnissen folgen Empfehlungen für die Kapitalmarktkommunikation von Wachstumsunternehmen. Das geht hin bis zu konkreten Empfehlungen, welche Unternehmenskennzahlen denn kommuniziert werden sollen. Das Buch vermittelt einen guten Einstieg in die Welt der Kapitalmarktkommunikation, mit einem besonderen Augenmerk auf Wachstumsunternehmen. Wer sich vor die Aufgabe gestellt sieht, sein Unternehmen institutionellen Investoren zu präsentieren, wird hier viel gut verständliche Hilfestellung erhalten. Und lohnen sollte sich das unter dem Strich allemal: Der hohe Preis für das Buch läßt sich bei erfolgreicher Anwendung der darin enthaltenen Ratschläge angesichts der dann geringeren Kosten der Eigenkapitalfinanzierung rechtfertigen.
HANNO BECK
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wie verkauft man Aktien?
Ann-Kristin Achleitner/Alexander Bassen/Luisa Pietzsch: Kapitalmarktkommunikation von Wachstumsunternehmen. Kriterien zu einer effizienten Ansprache von Finanzanalysten. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2001, 228 Seiten, 69,95 Euro.
Für einige Unternehmen mag dieses Buch zu spät kommen. Doch das macht es keineswegs überflüssig: Mit einer gescheiten Kapitalmarktkommunikation - Investor Relations auf Neudeutsch - hätten sich sicherlich einige der Katastrophen am Neuen Markt wenn nicht verhindern, so doch zumindest eindämmen lassen. Von den Investmentbanken frisch an den Neuen Markt getrieben, waren manche Unternehmen mit der Aufgabe, die tatsächlichen und potentiellen Investoren über ihr Unternehmen zu informieren, hoffnungslos überfordert. Die Ergebnisse sind bekannt. Dabei ist nicht einmal klar, wie eine nutzer- und adressatengerechte Kapitalmarktkommunikation für junge Wachstumsunternehmen aussehen sollte. Dieser Frage haben sich die Autoren dieses Buches gewidmet: Nach einer theoretischen Aufarbeitung des Themas arbeiten sie die Anforderungen der Analysten an ein Unternehmen, die Besonderheiten von Wachstumsunternehmen und die damit verbundenen Folgen für die Investor Relations heraus. Auf Basis von Befragungsergebnissen folgen Empfehlungen für die Kapitalmarktkommunikation von Wachstumsunternehmen. Das geht hin bis zu konkreten Empfehlungen, welche Unternehmenskennzahlen denn kommuniziert werden sollen. Das Buch vermittelt einen guten Einstieg in die Welt der Kapitalmarktkommunikation, mit einem besonderen Augenmerk auf Wachstumsunternehmen. Wer sich vor die Aufgabe gestellt sieht, sein Unternehmen institutionellen Investoren zu präsentieren, wird hier viel gut verständliche Hilfestellung erhalten. Und lohnen sollte sich das unter dem Strich allemal: Der hohe Preis für das Buch läßt sich bei erfolgreicher Anwendung der darin enthaltenen Ratschläge angesichts der dann geringeren Kosten der Eigenkapitalfinanzierung rechtfertigen.
HANNO BECK
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Dieses Buch hätte vielleicht so manche Katastrophe von Wachstumsunternehmen der letzten Zeit verhindern bzw. abmildern können, meint Hanno Beck. In seiner Kurzkritik empfiehlt er es jungen Unternehmen uneingeschränkt, weil es seiner Ansicht nach einen "guten Einstieg" in die Kapitalmarktkommunikation bietet. Er lobt es als "verständliche Hilfestellung" und meint, dass der "hohe Preis" des Buches wahrscheinlich durch eingesparte Kosten bald wieder ausgeglichen wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Buch zeigt Bewertungskriterien auf, anhand derer Wachstumsunternehmen ihre effiziente Kapitalmarktkommunikation gestalten können. Informativ sowohl für den Profi als auch für den Privatanleger." (Börsen-Kurier, Wien)
"Das Buch vermittelt einen guten Einstieg in die Welt der Kapitalmarktkommunikation, mit einem besonderen Augenmerk auf Wachstumsunternehmen. Wer sich vor die Aufgabe gestellt sieht, sein Unternehmen institutionellen Investoren zu präsentieren, wird hier viel gut verständliche Hilfestellung erhalten." (FAZ)
"Das Buch vermittelt einen guten Einstieg in die Welt der Kapitalmarktkommunikation, mit einem besonderen Augenmerk auf Wachstumsunternehmen. Wer sich vor die Aufgabe gestellt sieht, sein Unternehmen institutionellen Investoren zu präsentieren, wird hier viel gut verständliche Hilfestellung erhalten." (FAZ)