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Das allgemeine Ziel dieser Untersuchung besteht darin, den Grad der Nachhaltigkeit der Sojaanbaugemeinden im Bundesstaat Mato Grosso zu bewerten. Konkret ging es darum, den Prozess der Ausweitung des Sojaanbaus in Mato Grosso zu analysieren und auf der Grundlage seiner Besonderheiten einen Indikator für den Grad der Nachhaltigkeit der Soja anbauenden Gemeinden zu entwickeln. Zu diesem Zweck wurden der Grad der Bedeutung der bestimmenden Faktoren der kommunalen Nachhaltigkeit und die Einflüsse der Sojaproduktionsagglomeration auf die Gemeinden von Mato Grosso ermittelt. Zu diesem Zweck wurden als methodische Verfahren der Vorschlag des kommunalen Nachhaltigkeitsindikators für Sojaanbaugemeinden (ISMS), die Technik der Faktorenanalyse und die Clusteranalyse eingesetzt. Die Schlussfolgerung ist, dass die Ausweitung der Sojaproduktion in Mato Grosso in Gebieten mit größeren negativen externen Effekten stattgefunden hat, ohne dass im Gegenzug das Niveau der lokalen Entwicklung gestiegen ist. Dies erfordert eine Neubewertung der Sojaproduktionsstruktur in den Gemeinden von Mato Grosso und die Umkehrung der öffentlichen Politik, die den Prozess der landwirtschaftlichen Expansion in den Regionen des Amazonas-Ökosystems und die Erhaltung des Cerrado fördert.