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Die Ressourcen unserer Welt sind global nicht gleichmäßig verteilt. Deshalb beeinflussen nicht nur Produktionsprozesse, sondern auch deren Standorte die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten. Je nach Standort bestehen unterschiedliche Möglichkeiten für den Bezug und die Entsorgung von Materialien, Wasser oder Energie. Dennoch ist es nicht zwangsläufig nachhaltig einen Produktionsprozess an dem Standort mit den bestmöglichen Umweltbedingungen durchzuführen, da so entsprechende Transportaufwände entstehen, die ebenfalls mit ökologischen Konsequenzen verbunden sind. Zur Auflösung dieses…mehr

Produktbeschreibung
Die Ressourcen unserer Welt sind global nicht gleichmäßig verteilt. Deshalb beeinflussen nicht nur Produktionsprozesse, sondern auch deren Standorte die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten. Je nach Standort bestehen unterschiedliche Möglichkeiten für den Bezug und die Entsorgung von Materialien, Wasser oder Energie. Dennoch ist es nicht zwangsläufig nachhaltig einen Produktionsprozess an dem Standort mit den bestmöglichen Umweltbedingungen durchzuführen, da so entsprechende Transportaufwände entstehen, die ebenfalls mit ökologischen Konsequenzen verbunden sind. Zur Auflösung dieses Konflikts benötigten Unternehmen eine Methodik zur transparenten Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeit von Produktionsnetzwerkkonfigurationen.Trotz der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit existieren bislang nur unzureichende Ansätze für eine solche Bewertung. Etablierte Bewertungsmethoden für Produktionsnetzwerke fokussieren auf Zielgrößen wie Kosten, Qualität, Flexibilität und Lieferfähigkeit. Bestehende Nachhaltigkeitsbewertungsmethoden betrachten hingegen Produkte, Prozesse oder Unternehmen ohne diese im Kontext wandelbarer Umweltbedingungen zu evaluieren. Deshalb lautet die Forschungsfrage dieser Arbeit: Wie kann die Konfiguration eines globalen Produktionsnetzwerkes in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeitsziele aufwandsgerecht und transparent bewertet werden?Die entwickelte Methodik zur Beantwortung der Forschungsfrage besteht aus drei Phasen. Die erste Phase ermöglicht die strukturierte Analyse des Einflusses von Produktionsnetzwerkkonfigurationen auf ökologische Nachhaltigkeitsziele. Die zweite Phase dient der Modellierung der nachhaltigkeitsrelevanten Eigenschaften von Netzwerkkonfigurationen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen erfolgt in der dritten Phase die Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeit von Produktionsnetzwerkkonfigurationen.