Die Permeabilität in Ölbohrungen kann mit verschiedenen Methoden ermittelt werden. Jede Methode hat ihre eigenen Beschränkungen, und es sind zusätzliche Techniken erforderlich. Die Auswertung von Produktionsmessungen in Bohrlöchern mit mehrphasiger Strömung ist eine Herausforderung, insbesondere bei stark abgelenkten Bohrlöchern oder horizontalen Bohrlöchern. Die von der Strömungsrichtung abhängigen Strömungsbedingungen wirken sich stark auf die Messungen der Produktionsmessgeräte aus. Entmischung und möglicher Rückfluss dichterer Phasen führen zu einer Fehlinterpretation der Zuflussverteilung. Um die Fließbedingungen im Bohrloch genauer beurteilen zu können, wurden Messgeräte entwickelt, die die mit dem Fließregime verbundenen Probleme lösen. Der Einsatz von Production Logging Tools (PLT) ist ein geeignetes Mittel zur Kontrolle der Genauigkeit der mit anderen Techniken ermittelten Permeabilität. Da die Werkzeuge bei verschiedenen Entnahmen von Production Logs nur einmal gefahrenwerden, sinken die Explorationskosten. Bei der PLT in Karbonatlagerstätten wird von einer homogenen, einphasigen Strömung und einem stationären Zustand ausgegangen. Die Kerndaten verifizieren die von der Emeraude-Software vorhergesagten Permeabilitätswerte. Die Ergebnisse der Software werden mit den Ergebnissen des Bohrkerns verglichen.