Institutionelle Prüfungsausschüsse (IRBs) spielen eine zentrale Rolle beim Schutz von Menschen, die an Forschungsarbeiten teilnehmen. Obwohl die IRBs in erster Linie zum Schutz von Menschen eingerichtet wurden, gibt es fast fünf Jahrzehnte später keine empirischen Belege dafür, dass die IRBs tatsächlich menschliche Forschungsteilnehmer schützen. Das liegt daran, dass die Aufsicht des IRB allein nicht ausreicht, um Menschen zu schützen. Neben den IRBs sind auch Prüfer, Institutionen, Forschungsteilnehmer, Forschungssponsoren und die Bundesregierung für den Schutz von Menschen mitverantwortlich. In den Vereinigten Staaten erfüllen die IRBs ihre Aufgabe des Schutzes von Versuchspersonen durch die Umsetzung der Federal Policy for the Protection of Human Subjects, auch bekannt als Common Rule. Hier schlage ich vor, die Qualität von IRBs als die Umsetzung der Common Rule zu definieren und Beispiele für die Messung der Qualität und Leistung von IRBs zu präsentieren, die zu Qualitätsverbesserungen führen. Auf der Grundlage dieser Definition kann auch die Qualität von IRB-Prüfungen und IRB-Entscheidungen definiert werden, die quantifizierbar und messbar sind und eine künftige Bewertung und Verbesserung dieser wichtigen IRB-Qualitäten ermöglichen.