Mit Hilfe der Rückkreuzung, einem Instrument der Hybridisierung, wurde ein Versuch unternommen, die Insektenschädlinge der Tomate, wie z.B. den Fruchtbohrer, die Blattraupe, die Miniermotte und die Weiße Fliege gegen die entwickelten Hybriden zu testen. Die Bewertung bestand aus Halbfeldversuchen zur Untersuchung der verschiedenen Resistenzmechanismen, d.h. der Präferenz/Nichtpräferenz der Larven für den Fraß, der Antibiose der Pflanzen auf die Insektenentwicklung und der biophysikalischen und biochemischen Grundlagen der Resistenz bei den ausgewählten Tomatenakzessionen und ihren Hybridderivaten. Die Laborexperimente umfassten die Bestimmung der biophysikalischen und biochemischen Fruchteigenschaften, die die Antixenose und Antibiose der Tomate gegen ausgewählte Schadinsekten induzieren. Die Fruchtlänge, der Fruchtdurchmesser und die Anzahl der Früchte/Pflanzen erwiesen sich als die wichtigsten biophysikalischen Fruchtmerkmale, die zur Antixenose bei Tomaten gegen ausgewählte Schadinsekten beitrugen, während die Menge an Phenolen und reduzierendem Zucker die Hauptrolle bei der Induktion von Antixenose und Antibiose auf biochemischer Basis spielte. Die Ergebnisse der Bemühungen überzeugen die Nutzung der identifizierten Quellen der Resistenz in Hybridisierungstechniken der Tomate gegen ausgewählte Schadinsekten.