Die Leistung der nigerianischen Wirtschaft war trotz ihres enormen Wachstums- und Entwicklungspotenzials nicht zufriedenstellend. Das Land verfügt über beträchtliche natürliche Ressourcen, die aus dem Ölsektor stammen. Die Landwirtschaft ist jedoch die Hauptstütze der Wirtschaft. Sie beschäftigt einen angemessenen Anteil der gesamten Erwerbsbevölkerung des Landes, trägt etwa 45 % zum BIP bei und bildet die Lebensgrundlage für Nigeria. Die Landwirtschaft unterstützt die Gesundheit der ländlichen Haushalte, indem sie Einkommen liefert, das für die Gesundheitsvorsorge gegen Krankheiten wie Malaria ausgegeben werden kann. Malaria stellt für die ländlichen Haushalte eine schwere Belastung dar. Die damit verbundenen Verluste haben schwerwiegende Folgen für arme Landwirte, die bereits unterernährt sind und unter erbärmlichen Bedingungen leben. Die Krankheit verursacht Morbidität und Arbeitsunfähigkeit, wodurch die Landwirte wertvolle Arbeitsstunden verlieren und ihre Produktionskapazität beeinträchtigt wird, was sich wiederum in Einkommensverlusten niederschlägt. In den meisten Fällen ist es aufgrund des schwachen und unzureichenden Gesundheitssystems schwierig, angemessene und geeignete Medikamente zu erhalten. Um ihre Gesundheit zu erhalten, verlassen sie sich hauptsächlich auf traditionelle Behandlungsmethoden, die sie länger gesund halten.