Studien in verschiedenen Ländern zufolge steht die hohe Inzidenz der Entwicklung von Krankheiten des menschlichen Verdauungssystems in direktem Zusammenhang mit der Infektion durch das Bakterium Helicobacter pylori, das einen Entzündungsprozess in der Magenschleimhaut auslöst, gefolgt von einer erhöhten Produktion von Zytokinen, was zu verschiedenen Pathologien führt, wie z. B.: Dyspepsie ohne Ulzeration, Refluxösophagitis, erosive Gastritis, chronische Gastritis, Magenpeptikus, Zwölffingerdarmpeptikus und Magenkrebs. Bei diesem Prozess entstehen freie Sauerstoff- und/oder Stickstoffradikale, die oxidative Schäden an der DNA verursachen. Es hat sich gezeigt, dass die virulentesten Stämme die DNA der Magenzellen stärker schädigen, die Apoptose auslösen und die Zellvermehrung stimulieren, was zu Veränderungen im Umsatzsystem führt. In dieser Studie wurden die cagA- und vacA-m1/m2-s1/s2-Virulenzfaktoren von Helicobacter pylori in Proben von 45 Patienten aus dem Universitätskrankenhaus São Francisco in Bragança Paulista / SP von Juni 2011 bis Januar 2012 untersucht und in der UNIFAG (Abteilung für integrierte Pharmakologie und Gastroenterologie der Universität São Francisco) verarbeitet.