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Wenngleich den Finanzmarktteilnehmern durch die häufig zitierten Entwicklungen wie die Deregulierung, Desintermediation oder auch Globalisierung eine immer größere Zahl an Entscheidungsmöglichkeiten im Hinblick auf die optimale Gestaltung ihrer Finanzdispositionen an den jeweiligen Märkten eröffnet wurde, ist damit zugleich eine Komplexitätserhöhung der heutigen Finanzinstrumente und Märkte und somit das Erfordernis der Adaption von Analyseinstrumenten an diese veränderten Umfeldbedingungen zu konstatieren. In diesem Kontext gewinnt die Anwendung des Ratings als ein beurteilendes und auch…mehr

Produktbeschreibung
Wenngleich den Finanzmarktteilnehmern durch die häufig zitierten Entwicklungen wie die Deregulierung, Desintermediation oder auch Globalisierung eine immer größere Zahl an Entscheidungsmöglichkeiten im Hinblick auf die optimale Gestaltung ihrer Finanzdispositionen an den jeweiligen Märkten eröffnet wurde, ist damit zugleich eine Komplexitätserhöhung der heutigen Finanzinstrumente und Märkte und somit das Erfordernis der Adaption von Analyseinstrumenten an diese veränderten Umfeldbedingungen zu konstatieren. In diesem Kontext gewinnt die Anwendung des Ratings als ein beurteilendes und auch gestaltendes Element der Entscheidungsfindungsprozesse für Gläubiger-Schuldner-Beziehungen zunehmend an Bedeutung.

Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht daher die Konstruktion eines Ratings, welches das Ausfallrisiko von Kontraktpartnern im Rahmen des außerbörslichen Derivatehandels betrachtet und hierbei vor allem das Risikomanagement des Kontraktpartners analysiert. Die besondere Relevanz des Themas resultiert zum einen aus einer bisher weitgehenden Vernachlässigung dieses konkreten Sachverhalts in den Diskussionen und zum anderen aus der ständig wachsenden Bedeutung gerade von außerbörslich gehandelten Derivaten als speziellen Finanzmarktbeziehungen auf den nationalen und internationalen Finanzmärkten. Die Konstruktion eines solchen Ratings ermöglicht nicht nur eine umfassendere Bonitätsbeurteilung von Marktpartnern, sondern erhöht auch die Markttransparenz im Derivatemarkt.

Inhaltsübersicht:
A. Einführung
I. Problemstellung der Arbeit
II. Zielsetzung der Arbeit
III. Gang der Untersuchung

B. Grundlagen und terminologische Abgrenzung
I. Bedeutungsgewinn derivativer Finanzinstrumente
II. Kontrahentenrisiken im Handel mit derivativen Finanzinstrumenten

C. Kontrahentenbewertung als zentraler Aspekt zur Bestimmung des Kontrahentenrisikos
I. Informationsökonomische Probleme bei der Kontrahentenbewertung
II. Analyse von Bonitätsbewertungsverfahren im Hinblick auf ihre Eignung zur Kontrahentenbewertung
III. Rating als Möglichkeit zur Verringerung informationsökonomischer Probleme in der Kontrahentenbewertung
IV. Rating als Verfahrensansatz zur Bewertung des Kontrahentenrisikos

D. Entwicklung eines Ansatzes zur Kontrahentenrisikobewertung
I. Rahmen des Bewertungsverfahrens
II. Bewertung der Risikoursachen des Kontrahentenrisikos
III. Ableitung des Gesamturteils Kontrahenten-Rating
IV. Anwendungsbeispiel

E. Überlegungen zur Realisierung der Rating-Konzeption
I. Diskussion unterschiedlicher Institutionen als mögliche Produzenten des Kontrahenten-Rating
II. Weitere Nutzungsmöglichkeiten des Kontrahenten-Rating

F. Schlußbetrachtung